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WLAN-Studie: Das bietet der Markt für mobile Anwendungen

Eine starke Performance verzeichnen lokal orientierte Mobilfunkbetreiber und solche, die sich neue geographische Märkte erschließen konnten. Den Spitzenplatz mit einem prognostizierten Marktanteil von 19 Prozent der Teilnehmer am Geschäftsdatenverkehr im Jahr 2004 soll die Vodafone-Gruppe einnehmen, gefolgt von T-Mobile mit 16 Prozent und Orange mit 14 Prozent. Betreiber, die eine robuste lokale Präsenz im Geschäftskundensegment mit einer starken Präsenz in wichtigen Vertikalmärkten verbinden können, sollen in der Lage sein, ihre Marktposition zu konsolidieren.

Im Vergleich der Vertikalbranchen wurde im Jahr 2003 die höchste Penetration mobiler Anwendungen bei den Versorgern, in der Fertigung sowie im Bereich Transport und Kommunikation verzeichnet. „Die Gründe für die überraschend gute Aufnahme durch diese Vertikalmärkte liegen sowohl in der Konzentration der Systemintegratoren und Anbieter auf diese Märkte als auch in deren eigenem Bedarf“, erläutert Tanner-Smith. „Mit fortschreitendem Marktwachstum dürften sich die Schwerpunkte verlagern, da wachsendes Potenzial und Skaleneffekte es Systemintegratoren und anderen Anbietern erlauben, neue Vertikalmärkte zu erschließen.“

Alternative Technologien wie WLAN stellen eine ernsthafte Konkurrenz für den Einsatz von Software für mobile Anwendungen dar. In der Tat ist das Geschäftskundensegment durch die große Verbreitung von Notebooks und die Nachfrage nach einem flexiblen Zugang zu Netzdiensten zu einem Schlüsselmarkt für WLAN geworden.

Beide Technologien sollen sich jedoch dank ihrer spezifischen Vorteile nebeneinander behaupten können. Die Software für mobile Anwendungen wird davon profitieren, dass heute aufgrund der größeren Robustheit der Netze ständig Verbindungen verfügbar sind. Der bei zunehmender Nutzung zu erwartende Rückgang der Kosten für den Datenverkehr ist ein weiterer Vorteil. Gleichzeitig hat die größere Vielseitigkeit der Handsets dazu beigetragen, dass für die Arbeit mit Netzdiensten nicht mehr immer ein Laptop erforderlich ist. Flexible Smartphones und moderne mobile Handsets sollen den PDAs Konkurrenz machen. Laptops sollen aber durch ihre Verbreitung und ihre Rechenleistung dauerhaft relevant für mobile Anwendungen bleiben.

Ein Blick auf die Regionen sieht in dieser frühen Phase der Marktentwicklung die skandinavischen Länder an der Spitze, sie sollen aber mit zunehmender Marktsättigung wieder Marktanteile verlieren. Gleichzeitig dürfte eine starke Nachfrage von den großen Geschäftskundenmärkten in Großbritannien, Deutschland, Frankreich und Italien für Wachstum in diesen Ländern sorgen.

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ZDNet.de Redaktion

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