Nach einer Studie des E-Mail-Dienstleisters MX Logic wurde in 16 Prozent von 10 Millionen analysierten Spam-E-Mails eine Technologie genutzt, die eigentlich gegen die unerwünschten Nachrichten wirken sollte. Dabei handelt es sich um das „Sender Policy Framework“, das sicherstellen soll, dass die in der E-Mail angegebene Adresse der des Servers entspricht, über den die E-Mail versandt wurde. Durch die Nutzung der Technologie wollen Spammer die Nachrichten insbesondere gegenüber Spam-Filtern vertrauenswürdiger erscheinen lassen.
Zwar wurde SPF als eine Lösung zur Eindämmung der Spam-Flut proklamiert, die Daten aus der Studie hätten jedoch gezeigt, dass SPF höchstens den Missbrauch von E-Mail-Adressen verhindern könne, sagte MX Logic-CEO Scott Chasin. Die Technik könne nur Spammern das Handwerk legen, die ihre Nachrichten unter falschen E-Mail-Adressen verschicken.
Positive Auswirkungen sieht Chasin durch SPF aber trotzdem: „SPF ist großartig, um Missbrauch wie Phishing zu bekämpfen“, so der Manager. Beim Phishing geben sich Spammer als offizielle Organisation oder als Unternehmen aus und versuchen User so zur Herausgabe geheimer Daten wie Kreditkartennummern oder Passwörter zu bewegen. Chasin zufolge seien völlig neue Technologien notwendig, um E-Mail-Empfängern ein Gefühl dafür zu geben, wie vertrauenswürdig Nachrichten von bestimmten Adressen oder Absendern sind.
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