Sony-Präsident Kunitake Ando hat einen äußerst zurückhaltenden Ausblick über die Geschäftsentwicklung seines Konzerns im wichtigen dritten Quartal abgeliefert. „Wir sind nicht in der Situation, dass die Gewinne im Bereich Haushaltselektronik signifikant steigen können“, sagte Ando vor Journalisten. Die Gewinne in diesem Bereich können laut Ando mit jenen in der Mobil-Sparte nicht mithalten, betonte der Manager. Genaue Zahlen nannte er allerdings nicht, berichtet das „Wall Street Journal“.
Sonys Haushaltselektronik-Bereich umfasst TV-Geräte, DVD-Rekorder und Audio-Ausrüstung, in der Mobil-Sparte hat der japanische Konzern unter anderem Digitalkameras, Camcorder und tragbare Musikplayer in seiner Produktpalette. Besonders im TV-Bereich spürt Sony die Konkurrenz, hier vor allem durch den rapiden Wechsel der Konsumenten von den schwerfälligen Röhren-Fernsehern zu den trendigen Flachbildschirmen.
Das japanische Unternehmen arbeitet derzeit einen Produktions- und Beschaffungsplan aus, um seine Produktionskapazität im zukunftsträchtigen LCD-Bereich wesentlich auszubauen. Sony rechnet künftig mit einer Nachfrage von fünf Millionen Panels pro Jahr. Im im März zu Ende gegangenen Geschäftsjahr hatte Sony eine Millionen Flachbildschirme mit LCD- beziehungsweise Plasma-Panels verkauft. Von den Sony-Panels sollen künftig drei Millionen aus dem Joint Venture mit der südkoreanischen Samsung Electronics kommen, zwei Millionen Panels will der Konzern bei anderen Herstellern einkaufen.
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