Jeder zweite DSL-Kunde mit Service unzufrieden

Zwar gibt es immer mehr Breitband-Nutzer in Europa, allerdings ist über die Hälfte unzufrieden mit dem Kundenservice der DSL-Anbieter. Dies hat jetzt eine Studie von Supportsoft ergeben. Laut dem Anbieter von Real-Time Service Management-Software, machen die Belgier die besten Erfahrungen, wenn sie sich mit einem Problem an die Kundendienstabteilung ihres Breitbandanbieters wenden. „16 Prozent von ihnen gaben an, die Kommunikation mit ihrem Breitbandanbieter sei, wie wenn man einen guten Freund um Rat fragt“, so das Unternehmen.

Im Gegensatz dazu meinten 19 Prozent der befragten Spanier, ein Anruf bei der Kundenabteilung ihres Breitbandanbieters sei „wie eine Reise in die Hölle und zurück“. Ein überraschendes Ergebnis der Studie: Zwei Drittel der Befragten rechnen mit einem verbesserten Kundenservice, wenn die Möglichkeit bestünde, Hochgeschwindigkeitsdaten-, Internettelefonie- und Videoübertragungsdienste vom selben Dienstleister zu erhalten, statt sie bei verschiedenen Anbietern zu bestellen.

Bei der Frage, welche Zusatzleistungen des Serviceproviders (außer E-Mail) am wichtigsten sind, rangierten „Grundleistungen“ an erster Stelle. Zu diesen gehören Heimvernetzung, VoIP und Video-on-Demand. Bei 40 Prozent der befragten Breitbandkunden stand Heimvernetzung an erster oder zweiter Stelle der gewünschten Extras, bei 38 Prozent dagegen VoIP oder Video-on-Demand.

Die Umfrage ist im Auftrag von Supportsoft durch das Forschungsunternehmen Insight Express durchgeführt worden. Insgesamt sind laut dem Unternehmen 331 Breitbandkunden in Grossbritannien, Deutschland, Frankreich, Belgien, Italien, Portugal und den Niederlanden befragt worden. Alle Befragten gaben an, über eine Breitbandinternetverbindung zu verfügen, sei es DSL oder Kabel.

ZDNet.de Redaktion

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