Neue Grafikchips: Highend-Technik für den Massenmarkt

Für Spieler steht derzeit Doom 3 im Mittelpunkt des Interesses. Der Ego-Shooter von id Software wird als neue Referenz gesehen. Die Berichterstattung über das neue Action-Spiel ist derart groß, dass man schnell den Eindruck gewinnt, dass es ansonsten keine anderen 3D-Spiele mehr gibt.

Ein Blick auf die GfK-Charts der vergangenen Wochen zeigt, dass neben Action-Spiele in Deutschland vor allem Strategiespiele wie Codename Panzers Phase 1 in der Gunst der Anwender steht. Ebenfalls beliebt sind Sport-Simulationen wie DTM Race Driver 2 oder Colin McRae Rally 4. Das Referenz-Spiel in Sachen Formel 1 ist nach wie vor das schon etwas ältere F1 Challenge 99-02. Dank Spiel-Mitentwickler Ralph Hummerich und seinem Team wird die F1-Simulation immer auf dem neuesten Stand gehalten. Erst kürzlich ist ein Update für die Saison 2004 erschienen, das in Sachen Grafik neue Maßstäbe setzt. Die Radsport-Simulation Radsport-Manger 2004/05 ist ebenfalls sehr beliebt. Die grafischen Anforderungen des Spiels sind allerdings nicht so hoch, als dass es die Grafikchips vor echte Herausforderungen stellen würde.

Für diesen Test werden folgende Benchmarks beziehungsweise 3D-Spiele verwendet.

  • Aquamark 3.0
  • Codename Panzers Phase 1
  • Colin McRae Rally 5 Demo
  • Comanche 4
  • Doom 3
  • DTM Race Driver 2
  • F1 Challenge 99-02 RH2004
  • Richard Burns Rally
  • Unreal

Für den Test der neuen Grafikchips verwendet ZDNet die von den Herstellern zur Verfügung gestellten Treiber. Die ATI-Karten wurden mit der Catalyst-Version 4.9b getestet, die ein neues Feature bietet. Mit den so genannten AI-Optionen lassen sich sämtliche Treiber-Optimierungen und Spiele-Bugfixes ausschalten. Anwender, die hohe Ansprüche an die Darstellungsqualität stellen, können die ATI-Chips somit voll ausreizen. Standardmäßig ist AI aktiv, allerdings sollen auch in diesem Modus sämtliche Texturen trilinear gefiltert werden. Die für Mitte Oktober erwartete Catalyst-Version 4.10 wird die AI-Funktion enthalten.

Nvidia hat ebenfalls Optimierungen im Treiber (Forceware 65.76) integriert. Diese verbergen sich unter der Option Image Settings. Ist diese auf Quality eingestellt sind trilineare und anisotrope Filterung optimiert. Ist hier die Option auf High Quality ausgeählt, sind die Optimierungen ausgeschaltet. Die Auswirkungen auf die Performance sind am Beispiel ATI in den Benchmark-Charts ersichtlich. Aus zeitlichen Gründen war es leider nicht mehr möglich, die Nvidia-Karten mit deaktivierten Optimierungen zu testen. Zur Einordnung der Performance sollten also die Werte der ATI-Chips mit aktiviertem AI mit den Nvidia-Chips verglichen werden.

Für diesen Test stehen zudem nur die Spitzenmodelle (Radeon X700 XT, Geforce 6600 GT) der beiden Grafikchip-Firmen zur Verfügung. Die Leistungswerte für den Radeon X700 Pro, X700 und den Geforce 6600 werden später nachgereicht.

ATI Catalyst 4.9b mit AI
Mit der AI-Option lassen sich bei ATI-Karten sämtliche Filter-Optimierungen ausschalten.

Themenseiten: Client & Desktop

Fanden Sie diesen Artikel nützlich?
Content Loading ...
Whitepaper

Artikel empfehlen:

Neueste Kommentare 

Noch keine Kommentare zu Neue Grafikchips: Highend-Technik für den Massenmarkt

Kommentar hinzufügen

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind markiert *