ZDNet: Herr Link, der Sicherheitsexperte Messagelabs verzeichnete in den vergangenen sechs Monaten deutlich weniger pornografisches Bildmaterial, Comics, Grußkarten und anderes, als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Können Sie diesen Trend – auch in Bezug auf Viren und Spam – bestätigen?
Link: Wir führen keine eigene Statistik zum Thema pornografisches Material. Zu Viren, Spam und Würmer natürlich sehr wohl, aber wir weisen pornografisches Material nicht gesondert aus. In extra eingerichteten Privataccounts erhalte ich jedoch einen sehr hohen Anteil an Porno-Spam. Ich würde schätzen, dass dort der Anteil von Porno-Spam fast 70 Prozent beträgt.
ZDNet: In Bezug auf Viren war im vergangenen Monat von einer Entspannung der Lage die Rede. Können Sie bei Trend Micro dies bestätigen?
Link: Im Moment hat es sich im Vergleich zum Anfang des Jahres abgeflacht, das können wir bestätigen. Damals tauchten pro Woche mehrere Varianten von Netsky, Bagle und wie sie alle hießen auf. Das hat sich abgeflacht, weil eben auch der entsprechende Autor Sven Jaschan verhaftet worden ist. Insofern befinden wir uns gerade in einer Art Ruhezone.
ZDNet: Lässt sich daraus ein Trend ableiten?
Link: Nein, das bedeutet aber nicht, dass es so weiter gehen muss. Insgesamt betrachtet sieht es so aus, dass wir deutlich mehr Viren und Würmer finden als im Vorjahr.
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