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Sun: Der Jäger des verlorenen Umsatzes

Neben der Ankündigung von neuen Speichersystemen hat Sun zudem sein Storedge SAM-FS/QFS File-System in der aktuellen Version 4.2 auf den Markt gebracht. Zu den Haupteigenschaften zählen verbesserte Performance, integrierte Archiv-Ressourcen sowie Sun Cluster Support für gemeinsam genutzte HA QFS File-Systeme und Oracle RAC Applikationen. Das unter dem Sun Solaris Betriebssystem arbeitende hierarchische Speicher- und Archivierungssystem SAM-FS auf der Basis von HSM (Hierarchical Storage Management) ist ausgelegt für die Verwaltung sehr großer Datenmengen.

Ebenfalls Teil der Quartals-Ankündigung ist das neue Sun Content Infrastructure System. Das neue ILM-System basiert laut Dr. Manfred Kotzian, Produkt Manager für Volume Server bei Sun Microsystems, auf Servern der Sun Fire Klasse, drei variablen Speichermedien (FC oder SATA Festplatten und Bandlaufwerke) sowie dem Sun Storedge SAM-FS Datei-System für regelbasiertes Management. Die Lösung, die in erster Linie die Anforderungen an ein Information Lifecycle Management adressiert, ist in drei unterschiedlichen Konfigurationen verfügbar.

Sun baut zudem weiter auf den UltraSPARC: Gleich zwei neue UltraSPARC IV Server wurden präsentiert – Sun Fire V490 und Sun Fire V890. Die auf Solaris verfügbaren Systeme sind mit der Chip Multi-Threading (CMT) Technologie ausgestattet, die den Daten-Durchsatz im gleichen physikalischen Footprint verdoppeln können soll, bei gleichzeitiger Aufrechterhaltung der vollen binären Kompatibilität.

Der 8-Wege Server V890 kostet unter 50.000 Dollar. Auch hier zeigt Sun als Billigheimer Flagge: Kunden erhalten somit ein System, das halb so teuer ist wie eine ähnliche Konfiguration von HP und 20 Prozent günstiger ist als ein IBM p570, erklärte Produktmanager Kotzian.

Sun erweitert außerdem sein Solaris System-Portfolio um die neuen AMD Opteron Systeme Sun Fire V40z, Sun Java Workstation W1100z und Sun Java Workstation W2100z. Bisher waren die Systeme für Red Hat Linux, SUSE Linux und Microsoft Windows verfügbar.

Kotzian bricht weiterhin eine Lanze für den SPARC: „UltraSPARC IV ist die erste Etappe in unserer innovativen SPARC/Solaris Roadmap, mit der wir die Durchsatzraten für die Sun Midrange-Systeme verdoppeln. Der Markt darf auf die zukünftigen Sun Chip Multi-Threading (CMT) Technologien für Solaris gespannt sein.“ Überlegungen, wonach der SPARC ein Auslaufmodell unter den Chips sei, wies er weit von sich.

Die Sun Fire V490 und Sun Fire V890 sind ab sofort zum Preis von 31.300 beziehungsweise 41.400 Euro verfügbar.

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ZDNet.de Redaktion

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