Die Kernanwendungen von Sun Microsystems Star Office 7.0 (die Textverarbeitung Writer, die Tabellenkalkulation Calc, das Präsentationsprogramm Impress, das Zeichenprogramm Draw und die Datenbank Adabas D) sind für die meisten Privatanwender, Studenten oder einfachere Büroaufgaben hervorragend geeignet. Trotz des günstigen Preises ist dies eine ausgewachsene Office-Suite. Man kann einfach 3D-Diagramme aus Tabellendaten erstellen, Präsentationen mit Video und Audio aufpeppen oder Webseiten mithilfe des Auto Piloten erstellen. Ein weiterer Pluspunkt: Star Office verwendet XML-Dateiformate (wie sie auch Microsoft und Corel unterstützen), die für eine geringe Dateigröße und einfachen Datenaustausch über unterschiedliche Betriebssysteme hinweg sorgen (einschließlich Linux, Solaris und Windows).
Wenn man allerdings etwas tiefer gräbt, stößt man auf die Grenzen von Star Office 7.0: So schränkt die mitgelieferte Version der Datenbank Adabas D die Dateigröße jeder Datenbank auf 100 MByte ein und lässt nur drei vernetzte Benutzer zu. Außerdem ist der Pfadname auf 40 Zeichen beschränkt, und der Name einer Adabas-Datei darf nicht mehr als 8 Zeichen umfassen – ein Rückfall in finstere DOS-Zeiten mit ihren kryptischen Dateinamen und in einer Büroumgebung eine spürbare Einschränkung. Version 7.0 bietet auch weder eine E-Mail- noch eine PIM-Software, während Microsoft Office Outlook mitbringt.
Und noch ein Warnhinweis: Wer häufig Powerpoint- und Excel-Dateien mit Microsoft Office-Benutzern austauscht, sollte vielleicht besser auf Star Office verzichten. Ebenso wie Word Perfect Office 12.0 schwächelt auch Star Office beim Importieren dieser Dateiformate. So funktionieren Excel-Makros zum Beispiel nicht in der Tabellenkalkulation Calc. Erfolgreicher war da schon das Konvertieren von Word-Dateien. Bei den Tests behielten Word-Dokumente zum größten Teil ihr Original-Erscheindungsbild, nur gelegentlich fehlte eine Schriftart oder die Formatierung wurde geändert.
Trotzdem lohnt sich der Kauf von Star Office 7.0, denn für den geringen Preis bietet die Software die von den meisten Benutzern benötigten Kernfunktionen. Privatanwender oder kleinere Unternehmen erhalten das Programm für 90 Euro und können es auf bis zu fünf PCs installieren, die demselben Benutzer gehören. Studenten und Lehrkräfte erhalten das Programm kostenlos, müssen dafür aber für technischen Support bezahlen. Kompromisse? Sicher, aber bei diesem Preis kann man sich nicht beklagen.
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