Categories: Unternehmen

Computer Associates setzt Rotstift an

Das neue Management des US-Softwarekonzerns Computer Associates (CA) macht mit seinen Sanierungsbestrebungen Ernst und will Kündigungen durchziehen. Wie das „Wall Street Journal“ berichtet, sollen insgesamt fünf Prozent der Belegschaft gekündigt werden. Derzeit beschäftigt das Unternehmen noch 15.000 Angestellte.

CA hat in den vergangenen Jahren sukzessive seinen Personalstand reduziert. Im Vorjahr hat das Unternehmen 450 Leute gekündigt. Im Jahr 2000 hatte das Unternehmen noch mehr als 20.000 Mitarbeiter auf seiner Payroll. Seither erfolgt ein stufenweiser Abbau der Mitarbeiterzahl.

Das Softwareunternehmen leidet noch immer an den Auswirkungen von Bilanzierungstroubles. CA hatte im April angekündigt, Umsätze in der Höhe von 2,2 Milliarden Dollar für die Jahre 2000 und 2001 neu verbuchen zu müssen. In Folge der Kalamitäten wurde das Management ausgetauscht. Der ehemalige CEO Sanjay Kumar und der frühere Verkaufsleiter Stephen Richards wurden in der Vorwoche offiziell angeklagt. Interimistisch werden die Geschäfte nun vom CEO Kenneth Cron und seinem Finanzchef Jeff Clarke .

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

Microsoft nennt weitere Details zu kostenpflichtigen Patches für Windows 10

Erstmals liegen Preise für Verbraucher vor. Sie zahlen weniger als Geschäftskunden. Dafür beschränkt Microsoft den…

6 Stunden ago

Microsoft verschiebt erneut Copilot Recall

Die Entwickler arbeiten noch an weiteren „Verfeinerungen“. Windows Insider erhalten nun wohl eine erste Vorschau…

1 Tag ago

GenKI im Job: Mitarbeitende schaffen Tatsachen

Laut Bitkom-Umfrage werden in jedem dritten Unternehmen in Deutschland private KI-Zugänge genutzt. Tendenz steigend.

1 Tag ago

97 Prozent der Großunternehmen melden Cyber-Vorfälle

2023 erlitten neun von zehn Unternehmen in der DACH-Region Umsatzverluste und Kurseinbrüche in Folge von…

1 Tag ago

„Pacific Rim“-Report: riesiges, gegnerisches Angriffs-Ökosystem

Der Report „Pacific Rim“ von Sophos beschreibt Katz-und-Maus-Spiel aus Angriffs- und Verteidigungsoperationen mit staatlich unterstützten…

1 Tag ago

DeepL setzt erstmals auf NVIDIA DGX SuperPOD mit DGX GB200-Systemen

NVIDIA DGX SuperPOD soll voraussichtlich Mitte 2025 in Betrieb genommen und für Forschungsberechnungen genutzt werden.

1 Tag ago