Der finnische Hersteller von Benchmark-Software Futuremark hat eine neue Version des beliebten Testprogramms 3D Mark vorgestellt. Anhand von drei Spieletests, die mit bis zu 2 Millionen Dreiecken komplexer als alle bisherigen Benchmarks und 3D-Spiele sind, ermittelt der 3D Mark 2005 die Leistung von 3D-Grafikchips.
Zusätzlich werden die 3D-Chips mit bis zu acht Lichtquellen und zahlreichen neuen Schatteneffekte ans Limit gebracht. Darüber hinaus enthält der Benchmark noch zwei CPU-Tests und einige andere Tools zur Beurteilung der Darstellungsqualität.
Wie alle synthetischen Leistungstests ist auch der 3D Mark 2005 zur objektiven Leistungsbeurteilung von aktuellen 3D-Grafikkarten nur bedingt geeignet. Nicht ein einziges 3D-Spiel weist eine derartige Komplexität auf, wie dies beim 3D Mark 2005 der Fall ist. Zudem wetteifern die Grafikchiphersteller mit – vorsichtig ausgedrückt – für den 3D Mark optimierten Treibern, um die Gunst der Anwender. Schon einen Tag nach der Vorstellung den Benchmarks haben ATI und Nvidia entsprechend ‚optimierte‘ Treiber parat. Im Falle ATI erhöht sich der 3D-Mark-Wert um immerhin 1200 Punkte, wie die Kollegen von Computerbase herausgefunden haben.
Ein hoher 3D-Mark-Wert muss nicht unbedingt eine gute Performance für das gerade erworbene Spiel bedeuten. Zur Leistungsbeurteilung aktueller 3D-Grafikchips sind reale 3D-Spiele wesentlich besser geeignet. Daher verwendet ZDNet für den Test von 3D-Grafikkarten aktuell erhältliche Spiele oder Benchmarks, die wie Aquamark 3.0 auf einer Technik basieren, die bei einem realen Spiel (Aquanox) zum Einsatz kommt.
Download-Link: 3D Mark 2005
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