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Microsoft setzt sich in Smart-Tag-Patentstreit durch

Microsoft hat im Patentstreit mit dem norwegischen Softwareunternehmen Arendi Holdings um seine Smart-Tag-Technologie vor dem US-Gericht in Rhode Island einen Sieg errungen. Das Gericht urteilte, dass die Smart Tags, die in den jüngsten Office-Versionen enthalten sind, das von Arendi gehaltene Patent nicht verletzen. Arendis Patent schützt eine Methode für die automatische Suche nach Informationen über beliebige Namen oder Adressen, die in ein Dokument eingegeben werden.

Mithilfe von Microsofts Smart Tags kann der User unter anderem durch das Anklicken eines Namens in einem Dokument automatisch einen Kontakt in sein Adressbuch einfügen. Laut Microsoft ist die Technologie, die dem Arendi-Patent zu Grunde liegt, aber komplett verschieden von den Smart Tags. Eine Gegenklage Microsofts, in der die Gültigkeit des Arendi-Patents angezweifelt wurde, weil ähnliche Technologien schon vorher existiert hätten, wies das Gericht dagegen ab.

Der Chef der Office-Abteilung bei Microsoft, Steven Sinofsky, zeigte sich erleichtert über das Gerichtsurteil. „Die Entwicklung neuer Technologien ist wichtig für unseren Erfolg und das Wachstum unserer Industrie“, so Sinofsky. Die Smart Tags seien das Produkt eigener Innovation und von Microsofts Technikern mit konzerneigener Technologie entwickelt worden. Im vergangenen Jahr hatte Microsoft bereits einen Patentstreit mit Hyperphase Technologies wegen der Smart Tags für sich entscheiden können.

ZDNet.de Redaktion

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