Microsoft-Chef Steve Ballmer sagte vor Vertretern der britischen Presse, dass der Kampf gegen Viren-Autoren und Hacker niemals enden wird. Sein Unternehmen werde daher „bis ans Ende seiner Tage bei Microsoft“ an der „Trustworthy Computing Initiative“ arbeiten. Unter diesem Label haben die Redmonder ihr Engagement im Bereich Sicherheit zusammengefasst.
Trotz der nicht abreißenden Flut immer neuer Sicherheitslücken und Virus-Warnungen vertritt Ballmer die Einschätzung, dass sich die Situation schon deutlich gebessert habe und eigentlich nur besser werden könne. Es habe Zeiten gegeben, in denen Viren größere Schäden angerichtet hätten. Innerhalb der nächsten zwei bis drei Jahre werde sowohl Microsoft als auch die Implementierung bei den Kunden „gut genug“ sein.
In den vergangenen Monaten wurde immer wieder darüber spekuliert, dass Microsoft im Rahmen seiner Suche nach neuen Wachstumsfeldern einen der großen Player im Security-Bereich übernehmen könnte. Zwar wollte sich Ballmer zu den Plänen mit den eigenen Security-Produkten nicht äußern, schloss Akquisitionen in nächster Zeit jedoch nicht aus. „Wir sehen uns ständig nach neuen Übernahmen um, aber wir haben dafür keine zweckgebundenen Mittel“, so Ballmer.
Als Beispiel für künftige Innovationen im Security-Bereich nannte Ballmer das Konzept der „Isolation“. Damit wird durch verschiedene Maßnahmen sichergestellt, dass mobile Geräte, die an ein Netzwerk angeschlossen werden, frei von Viren sind. Die Technologie wurde in Teilen schon im Windows XP SP2 umgesetzt. Ballmer sagte, dass damit eines der größten Einfallstore für Viren besser kontrolliert werden könne. Ziel sei es, die Funktion in vollem Umfang schon vor Longhorn zur Verfügung zu stellen, spätestens jedoch zeitgleich mit der nächsten Windows-Generation.
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Das System basiert auf Hardware von HPE-Cray und Nvidia. Die Inbetriebnahme erfolgt 2027.