Cray hat mit dem Verkauf seiner als XD1 bezeichneten Server begonnen, die auf AMDs Opteron-Prozessoren basieren. Ein Single Chassis-System beherbergt zwölf Opterons und soll rund 50.000 Dollar kosten. Deutlich leistungsfähigere Varianten sollen für zwei Millionen Dollar über die Ladentheke gehen.
Die neuen Systeme tragen dem Trend Rechnung, eine hohe Rechenleistung durch die Vernetzung vieler Server mit vergleichsweise günstigen Standard-Komponenten zu mobilisieren. Bei diesen Konfigurationen kommen häufig Linux sowie x86-Chips von Intel oder AMD zum Einsatz. Eine als MPI (Message Passing Interface) bezeichnete Software-Schicht sorgt dabei für die Verteilung der Rechenaufgaben auf die einzelnen Server im Cluster.
Ganz auf Standard-Komponenten wollte sich Cray beim XD1 jedoch nicht verlassen. So wurde die gängige Ethernet-Vernetzung zwischen den einzelnen Servern durch eine Hypertransport-Lösung ersetzt. „Das ermöglicht sehr hohe Bandbreiten und geringe Latenzen zwischen den Nodes“, erklärt Cray-Chief Architect Steve Scott die Entscheidung. In einer Erklärung zeigt sich Cray dann auch überzeugt, dass XD1-Systeme deutlich leistungsfähiger als andere Systeme im selben Preisbereich seien.
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