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Kompaktes Klapp-Handy: Samsung SGH-E700

Samsung wird manchmal für sein Desinteresse an der Unterstützung von Features wie GPRS, Java und MMS kritisiert. Die Antwort darauf soll das SGH-E700 sein und das erfolgreiche Geschäftsjahr des koreanischen Unternehmens abschließen. Das neue Klapp-Handy ist das bisher am besten ausgestattete Samsung und vielleicht auch das schönste. Für ein Samsung bedeutet das einiges.

Design

Das E700 weist einige Abweichungen von Samsungs üblichem Design auf. Am auffälligsten ist die neue Lackierung. Nach diversen Modellen im immergleichen Silber hat Samsung durch ein dunkelblaues Band auf der Vorderseite des E700 mit einem einfachen Mittel den Gesamteindruck belebt.

Das Telefon hat die für die meisten Samsungs obligatorische Antenne eingebüßt, genauso die vorstehenden Teile der drehbaren Kamera des V200. Stattdessen gibt es auf dem Deckel über dem externen 256-Farben OLED-Display (Organic Light-Emmiting Diode) ein nicht drehbares Objektiv. Das Gesamtdesign ist schnittig und klar. Das Gerät misst 90 mal 45 mal 23 Millimeter und wiegt 85 Gramm.

Benutzerfreundlichkeit

Das gut verarbeitete Klapp-Handy ist leicht und problemlos zu öffnen und gibt den Blick auf eine dunkelblaue Tastatur frei. Die großen Tasten reagieren gut, fühlen sich jedoch etwas zu flach an. Die Vier-Wege-Taste befindet sich über den Ziffertasten, dazwischen liegt der WAP-Button.

Grundsätzlich erscheint die Benutzeroberfläche der Software aufgeräumt und ist recht einfach zu bedienen. Allerdings ist sie manchmal auch ein wenig eigenwillig, zum Beispiel muss man, wenn man nicht „Alle löschen“ möchte, jede SMS, jedes Bild oder jeden Klingelton einzeln öffnen, bevor man die jeweilige Datei löschen kann.

Samsungs Kritiker werden zusätzlich das stark verbesserte SMS- und MMS-System bemerken. Dank der Funktionstasten ist es einfacher geworden, eine SMS zu verfassen, die Zahlen und Eigennamen enthält. Zudem ist das T9-Wörterbuch lernfähig. Neu ist auch die „Send to Many“-Funktion mit der eine SMS an mehrere Empfänger gleichzeitig verschickt werden kann. Auch per MMS kann diese Funktion genutzt werden um zum Beispiel mehrere Seiten zu versenden sowie Bilder und Tonaufnahmen anzuhängen. Jede MMS ist jedoch auf 80 KB begrenzt.

Enttäuschenderweise hat Samsung für das E700 auf zahlreiche Einstelloptionen verzichtet. Anders als vorherige Samsung-Geräte gibt es hier keine programmierbaren Menü-Kurzwahltasten. Genauso wenig ist es möglich, heruntergeladene Klingeltöne Anrufergruppen zuzuordnen.

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ZDNet.de Redaktion

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