US-Repräsentantenhaus verabschiedet Anti-Spyware-Gesetz

Das US-Repräsentantenhaus hat mit dem „Spy Act“ ein Gesetz gegen Spyware verabschiedet. Software, die Anti-Virus-Programme unerlaubt deaktiviert, die Kontrolle eines Rechners übernimmt sowie die Browser-Homepage heimlich abändert, ist von dem neuen Gesetz abgedeckt.

Auch Software, die Informationen über das Internet versendet, soll mit einem komplizierten Regelwerk an die Leine genommen werden. Die Federal Trade Commisson wurde mit entsprechenden Kompetenzen ausgestattet, um Verstöße mit Strafen von bis zu 3 Millionen Dollar zu ahnden.

„Die schnelle Zunahme von Spyware wurde zur täglichen Gefahr für Computernutzer“, so die Republikanerin Mary Bono, Repräsentantin aus dem US-Bundesstaat Kalifornien. Der Verabschiedung der Gesetzgebung waren lange Verhandlungen vorausgegangen, da frühere Versionen auch möglicherweise unbedenkliche Anwendungen ins juristische Kreuzfeuer gerückt hätten. Um diese Problematik zu umgehen, wurden in den letzten Monaten zahlreiche Änderungen an der Gesetzesvorlage vorgenommen.

ZDNet.de Redaktion

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