Ballmer zieht Raubkopie-Vorwurf zurück

Mit seinen Raubkopie-Vorwürfen an Ipod-User hat Steve Ballmer wie erwartet für großen Wirbel gesorgt. Nun legt der Microsoft-Chef den Rückwärtsgang ein: „Ich kann mich an den exakten Wortlaut dessen, was ich gesagt habe, nicht erinnern – aber es war sicher schlecht“, erklärte er jetzt in Holland gegenüber Journalisten.

Die meisten Musik auf Ipods sei gestohlen, hatte der Microsoft-Boss noch kurz zuvor erklärt. Sein Unternehmen habe indes ein seit Jahren funktionierendes Digital Rights Management-System.

Mit diesen Äußerungen hat Ballmer für Entrüstung in der Mac-Gemeinde gesorgt. Innerhalb weniger Stunden gingen zahlreiche Feedbacks von Ipod-Usern ein. „Es ist eine Schande, dass Ballmer meint, Apple auf diesem Niveau angreifen zu müssen“, beklagt sich ein Nutzer. Ein anderer bezeichnete die Vorwürfe des Microsoft-Chefs schlichtweg als „kindisch“. Ein dritter User konnte den Vorwürfen noch etwas gutes abgewinnen: Dass sich Ballmer so darüber auslasse, sei eine gute Werbung für den Ipod.

ZDNet.de Redaktion

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