NTT DoCoMo forciert I-mode in Europa

Der kalifornische Anbieter von Software-Produkten für die Kommunikationsindustrie Openwave Systems hat die Kooperation mit dem japanischen Mobilfunkkonzern NTT Docomo bekannt gegeben. Die Kooperation sieht die Unterstützung der I-mode-Funktionalität durch das gesamte Produkt-Portfolio von Openwave vor. Dadurch will Docomo die Einführung des i-mode-Services in Europa, Asien und in anderen Märkten beschleunigen.

I-mode ist ein mobiler Internet-Service, der Teilnehmern Zugriff auf mehr als 82.000 Internet-Sites und Spezialservices wie E-Mail, Online-Shopping, Banking, Ticket-Services oder Restaurant-Tipps eröffnet. Für die Umsetzung der Vereinbarung will Openwave seine WAP-Erfahrung einsetzen und Netzbetreiber in die Lage versetzen, ihren Teilnehmern Zugang zu WAP-Content und Zugriff auf i-mode-Inhalte zu ermöglichen. Zusätzlich zur Unterstützung für I-mode in Openwave Phone-Suite Version 7 (V7) wird Openwave nun I-mode-Konformität in allen Server-Produkten bieten. Hierzu zählen Openwave Mobile-Access-Gateway (MAG), Openwave E-Mail Mx, Openwave Multimedia-Messaging-Services-Center (MMSC) und Openwave Portal-Support.

Laut Openwave soll durch das Abkommen I-mode-kompatible Client-Software in Europa etabliert werden. Seinen i-mode-kompatiblen E-Mail-Client hat der Kommunikationsexperte bereits gelauncht. Der Mobile-Browser Version 7 wird auf dem Sagem SG321i-Handy bereits ausgeliefert. Damit ist das Sagem das erste I-mode-Telefon eines europäischen Herstellers. Das SG321i wird in Frankreich vom Mobilfunkbetreiber Bouygues-Telecom gebaut und angeboten.

ZDNet.de Redaktion

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