Asus macht es Kaufinteressenten nicht leicht. Das hier vorgestellte Notebook heißt M6Ne, die Modellreihe M6800 und die getestete Konfiguration M6862. Dabei steht M6 für die Serie, die 8 für die Modelle mit 15,4-Zoll-Widescreen-Display, und die Konfiguration auf 62 ist mit der ATI-Grafik Mobility Radeon 9600 mit 64 MByte RAM ausgestattet. (Für die Variante mit der nur etwas höher getakteten Mobility 9700 zahlt man rund 30 Euro mehr).
Ausstattung
Die maximale Auflöung des 15,4-Zoll-Bildschirms beträgt 1400 mal 1050; zusätzlich fällt positiv auf, dass etliche kleinere Auflösungen möglich sind. Insbesondere wird die Standardauflösung vieler Spiele, 1024 mal 768, nicht verzerrt dargestellt. Die Brillanz des Bildschirms könnte aber besser sein – leider hat Asus seine anscheinend noch nicht ganz marktreife ACE-Technologie erst einmal vom deutschen Markt genommen (siehe Test des Asus L5822DFBH).
Artgerecht wird der Breitwand-Bildschirm durch einen DVD-Multiformat-Brenner ergänzt, sodass Filme nicht nur im Widescreen-Format abgespielt, sondern auch auf DVD gebrannt werden können. Der Toshiba-Brenner sitzt in einem Multifunktionsschacht und kann ausgetauscht werden – etwa gegen einen beiligenden Plastik-Dummy, um Gewicht zu sparen, oder gegen einen zweiten Akku. Das Notebook kann ohne Booten als CD-Player mit vergleichsweise langer Laufzeit operieren.
Die Notebook-Reihe ist mit den diversen Pentium-M-Prozessoren bestückt. Im Testgerät kommt Modell Nummer 745 mit 1,8 GHz zum Einsatz, also ein aktueller Dothan-Prozessor in 90-Nanometer-Technologie und mit 2048 KByte Level2-Cache. Der Odem-Chipsatz (Intel 855PM-333) unterstützt DDR333-Speicher, und von diesem Typ steckt auch ein 512-MByte-Modul im Notebook.
Zusätzlich sorgen Chips von Broadcom (Gigabit-Ethernet) und Intel (Wireless LAN nach 802.11g) für die Verbindung zur Außenwelt. Auch ein 56-KBit/s-Modem ist an Bord. Die Festplatte von Hitachi Global Storage ist 5400 Umdrehungen pro Minute schnell und bietet Platz für 80 GByte an Daten.
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