„Mobilität, angenehmes Arbeiten, Flexibilität“ werden als erste drei Vorteile von WLAN genannt, von IT-Leuten wie auch anderen Mitarbeitern. Das heißt jedoch nicht, das WLAN nur ein Spielzeug für glückliche Mitarbeiter wäre. Die NOB-Studie stellt fest, dass sich trotz des Kabel-Argumentes besonders nach der Einführung von WLAN weitere Vorteile zeigen: Nutzer können statt bisher durchschnittlich knapp zwei Stunden nun mehr als drei Stunden täglich im Netzwerk arbeiten. Dies liegt vor allem daran, dass sie auch fern ihres Schreibtisches auf das Netz zugreifen können. Mitarbeiter können sich ins Firmennetz einloggen, wann immer es für sie angenehm ist – zu Hause, im Büro oder von anderen Netzen aus. Dabei macht die gewonnen Arbeitszeit auf Flughäfen, in Hotels und Cafés einen signifikanten Anteil aus, so die Autoren der Studie.
Die Nutzer schätzen selbst, dass sie fast ein Drittel mehr Arbeitsleistung erbringen können als vorher. Da sie überall arbeiten können, sparen sie nach eigenen Angaben bis zu 80 Minuten pro Tag, die sie sonst mit unproduktivem Warten oder im Hotelpool zugebracht hätten. Das ist fast eine halbe Stunde mehr als noch im Jahre 2001.
Unterm Strich – Geld gespart
Die Autoren der NOP-Studie haben darüber hinaus auch abgefragt, ob WLAN wirklich Geld spart, wenn man von den Verlegungskosten einmal absieht. Die Antwort der Befragten war positiv: Je mehr Abteilungen WLAN nutzen, desto größer seien die Einsparungen.
Um herauszufinden, was das WLAN pro Mitarbeiter einspart, nahmen die Autoren der Studie ein Jahresgehalt von 80.000 Dollar an und berechneten anhand der Zeitersparnis durch WLAN die Einsparung pro Mitarbeiter. Sie kamen über alle befragten Firmen gerechnet auf fast 14.000 US-Dollar pro Mitarbeiter pro Jahr. Besonders hoch waren die Einsparungen in der Gesundheitsbranche mit über 17.000 US-Dollar, gefolgt von Behörden mit 14.500 US-Dollar. Die herstellende Industrie spart im Durchschnitt fast 12.400 US-Dollar. Besonders große Firmen können mit WLAN Zeitersparnisse und damit Einsparungen realisieren.
Zeiteinsparungen trotz Sicherheitsmechanismen
Die Sicherheitstechniken müssen diesen Ergebnissen keinen Abbruch tun. Bei Knauber Heimwerkermärkte ist das WLAN durch Multiple SSIDs, also zwei unterschiedliche WLAN-Netze mit unterschiedlichen Mechanismen gesichert, an denen sich die Nutzer mit Zertifikaten anmelden müssen. „Passwörter sind nicht sicher“, erzählt Herbert, „daher haben wir die Anmeldung unsichtbar für den Benutzer am PC hinterlegt.“ Notebook-Nutzer identifizieren sich über einen RSA-SecurID-Token, von dem sie nur das einmal gültige Passwort ablesen und eingeben müssen. Auf diese Weise kann er ohne größere Schulung der Mitarbeiter oder komplizierte Anmeldungen auch den Sicherheitsanforderungen des WLAN gerecht werden und damit die Zeitersparnis voll ausnutzen.
Das KI-Werkzeug "BAIOSPHERE KI-KOMPASS" soll Unternehmen den Einstieg in KI erleichtern.
Das Wachstum konzentriert sich wie im Vorjahr auf das zweite Halbjahr. Google dominiert bei den…
Sie ermöglichen eine Remotecodeausführung. Angreifbar sind Acrobat DC, 2024 und 2020 sowie Reader DC und…
Die öffentlich bekannte und bereits ausgenutzte Schwachstelle erlaubt eine Rechteausweitung. Betroffen sind alle unterstützten Versionen…
Der neue Quantenchip Willow löst eine Herausforderung, an der seit 30 Jahren gearbeitet wird. Google…
Es erstellt kurze Videoclips aus Textaufforderungen. Sora steht ab sofort Abonnenten von ChatGPT Plus und…