Die vereinbarte Zusammenarbeit von Sun und Microsoft im technischen Bereich schreitet langsamer als geplant voran. Dies sagte Sun-CEO Scott McNealy am Rande einer Konferenz des Marktforschungsunternehmens Gartner. An der mangelnden Einigkeit der Beteiligten liege es jedoch nicht.
Der Grund für die Verzögerungen liege vielmehr in der deutlich unterschätzten Komplexität. Das Projekt wurde im April 2004 als Teil der außergerichtlichen Einigung im Kartellstreit mit Sun verkündet und wird von Suns Chef-Technologe Greg Papadopoulus und Microsoft-Gründer Bill Gates betreut. Ursprünglich war für Oktober ein Bericht über den aktuellen Stand vorgesehen, McNealy zufolge wird sich dieser jedoch bis ans Jahresende verzögern.
Er bestätigte, dass sich die beiden Unternehmen derzeit auf die Integration ihrer Directory-Services „Active Directory“ und „Java Enterprise LDAP“ konzentrieren. „Es ist eines von vielen Projekten, aber wahrscheinlich das erste, das Früchte trägt“, so der Sun-CEO. Eine offizielle Ankündigung sei Anfang des kommenden Jahres zu erwarten.
Sun will künftig verstärkt auf den Abonnement-basierten Vertrieb seiner Produkte und Dienstleistungen setzen. Bereits jetzt erwirtschaftet das Unternehmen laut McNealy ein Drittel seiner Umsätze mit wiederkehrenden Einkünften. „Je größer diese Zahl wird, desto glücklicher bin ich“, so die persönliche Bewertung des Sun-CEOs.
Für das „Java Desktop System“, einem Bundle aus Unix- oder Linux-Betriebssystem und Office-Anwendungen, habe sein Unternehmen bereits 345.000 Kunden. Für die Zukunft plane Sun auch die Einführung gehosteter Desktops, die über eine Java Card-Authentifizierung zugänglich sein sollen. Details oder den geplanten Zeitpunkt der Markteinführung nannte McNealy jedoch nicht.
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