Vier Prozent aller deutschen Internet-User sind innerhalb eines Jahres Opfer von Datenmissbrauch im Internet geworden. Dies hat das Statistische Bundesamt in der Studie „Informationstechnologie in Haushalten 2003“ erhoben. Jeder 100. Nutzer hat sogar den Missbrauch der persönlichen Kreditkartendaten zu beklagen gehabt – eine zwar gering erscheinende Zahl, die aber im Einzelfall erhebliche finanzielle Konsequenzen haben kann.
Das Statistische Bundesamt hat in seiner Untersuchung den Zeitraum zwischen April 2002 und März 2003 unter die Lupe genommen. Demnach haben in dieser Periode 15 Prozent aller Internet-Nutzer Sicherheitsprobleme gehabt. Bei den meisten waren es Zeit und Informationen, die durch Computerviren verloren gingen.
Ob und wie häufig die Probleme auftreten, korreliert – wenig überraschend – stark mit der Dauer der Internet-Nutzung. Je öfter die User online sind, umso größer ist auch das Risiko, Opfer von Sicherheitsproblemen zu werden. Von den „Heavy Usern“, solchen, die zehn und mehr Stunden pro Woche im Netz waren, war jeder Dritte von Sicherheitsproblemen betroffen. Dagegen beklagte nur jeder Zehnte von der Gruppe derer, die höchsten zwei Stunden wöchentlich surfen, Sicherheitsprobleme.
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