Abgesehen davon, dass er standardmäßig keine Aufnahmefunktion und kein UKW-Radio bietet, ist der Creative Zen Touch ein Allroundgenie unter den digitalen Audio-Playern und kompatibel mit MP3-, geschützten WMA- und WAV-Dateien. Auch eine Kabelfernbedienung mit integriertem UKW-Radio und Sprachaufzeichnung ist erhältlich.
An der Benutzeroberfläche scheiden sich die Geister. Sie wirkt jetzt viel aufgeräumter und kann über das Touchpad bestens bedient werden. Zu den Hauptmenü-Optionen, die durch Betätigung der Menü-Taste abrufbar sind, zählen Music Library, Now Playing, Play Mode, Settings und Information. Über die „Music Library“ lassen sich Titel nach Playlists, Album, Künstler, Genre oder Aufnahmen auswählen oder einfach alle Songs abspielen. Die Audio-Player von Creative verwendeten als erste eine auf Playlists aufgebaute Oberfläche, in der ausgewählte oder abgespielte Titel automatisch in die aktuelle Playlist („Selected Music“) aufgenommen werden. So fügt beispielsweise „All Tracks“ alle Lieder zur Playlist hinzu, die dann auf dem Player selbst gespeichert oder später gelöscht werden kann. Anders als beim Ipod kann man den Playlists Namen geben.
Wie bei Creative üblich, lassen sich Songs mit einem ähnlichen Verfahren wie dem rechten Mausklick in Windows auswählen, löschen und als Playlists zusammenstellen. Das heißt, dass nach Markierung eines Songs (oder Albums oder Künstlers) ein Dropdown-Menü mit zahlreichen Optionen erscheint. Zu diesen Optionen zählen „Play“, „Add to Selected“, „View Details“, „Delete Track“ (oder Album oder Künstler), wobei für Songs, Alben und Playlists jeweils leicht unterschiedliche Optionen zur Verfügung stehen. Das Anklicken ist mit dem Touchpad leicht zu meistern, aber auch über die Taste „Play“ kann ein Lied einfach abgespielt werden. Die Suche nach einem bestimmten Titel, Album oder Künstler wird durch die alphabetische Suchfunktion erheblich vereinfacht. Ein weiteres nettes Extra: Wenn man das Pad im Modus „Now Playing“ berührt, wird die aktuelle Playlist (Selected Music) angezeigt, so dass problemlos ein anderer Song ausgewählt werden kann.
Diese zahlreichen Optionen sind zwar äußerst hilfreich, können bei der Verwaltung von Playlists aber auch verwirren. Deshalb hat Creative einige alte Optionen weggelassen, darunter das Neuordnen von Titeln in einer Playlist und die Lesezeichenfunktion.
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