Es gibt auch andere Geräte, die Videos und Musik wiedergeben, Fotos anzeigen und Daten speichern können, doch was das Creative Zen Portable Media Center von anderen absetzt ist seine Zusammenarbeit mit dem Windows Media Player 10 (WMP10). Das Zen PMC ist als das tragbare Gegenstück zu WMP10 und seiner Library konzipiert, daher entsprechen die meisten Inhalte auf dem Gerät den PC-Funktionalitäten, wenngleich typischerweise in komprimierterer Form. Dazu gehört die gesamte Leistungsvielfalt – von MP3s über JPEG-Fotos bis hin zu Film-Downloads und Heimkino. Setzt man einen PC mit Windows XP Media Center Edition (MCE) ein, verwandelt sich das PMC in ein tragbares Tivo-ähnliches Gerät für reine Wiedergabe, mit dem man aufgezeichnete MCE-Sendungen unterwegs anschauen kann. Wer keinen MCE-PC besitzt, kann dennoch mithilfe einer TV-Tuner-Karte und der Software eines anderen Herstellers TV-Sendungen aufzeichnen und übertragen.
Das mag alles recht nett klingen, doch welche Formate unterstützt das Zen-PMC eigentlich? Alle PMCs unterstützen WMV (Versionen 7, 8 und 9) bei 320 mal 240 Pixel, 30 Frames pro Sekunde und einer konstanten Bitrate von bis zu 800 Kbps. Entsprechend können alle PMC-Geräte WMA-Dateien (einschließlich geschütztem, verlustlosem und Voice-WMA) sowie MP3-Dateien abspielen und JPEG-Dateien anzeigen. Andere Dateiformate wie MPEG, MPEG-2, DVR-MS (Microsoft recorded TV), TIFF, WAV, AVI müssen in ein kompatibles PMC-Format und die korrekte PMC-Größe umkodiert werden.
Das mag verwirrend klingen, doch nimmt WMP10 die Umkodierung automatisch im Hintergrund vor, so dass die Dateien bei der nächsten Synchronisierung des Geräts bereit sind. Die Originaldateien bleiben in den meisten Fällen unberührt, und man merkt überhaupt nicht, dass etwas geschieht. Bleibt noch zu erwähnen, dass populäre Dateiformate wie MPEG-4 und DivX mit dem PMC nicht kompatibel sind, es sei denn, das Decoder-Plugin eines anderen Anbieterssteht für WMP10 zur Verfügung. So sorgen etwa PMC OEMs für zusätzliche Format-Unterstützung.
Zwar verschlechtert die Umkodierung von Inhalten die Qualität, doch ist das im Fall des PMC nicht unbedingt ein Nachteil. Die Vorstellung, etwa 85 Stunden Videoaufnahmen oder Tausende von Fotos vom PC zum PMC zu übertragen, macht die Problematik deutlich. Ohne eine Neuformatierung wird der Platz nicht lange ausreichen. Die Qualitätsminderung fällt hauptsächlich beim Anschließen des Zen PMC an ein Fernsehgerät (NTSC wie auch PAL) auf.
Noch wird der Markt mit digitalen Videoaufnahmen nicht so stark überschwemmt wie mit Musikdateien, doch lassen sich speziell formatierte Filme etwa bei Cinemanow (das bequem in WMP10 integriert ist) oder MLB.com kaufen oder mieten. Außerdem kann man die eigenen Heimkinofilme hochladen oder TV-Sendungen anschauen, die man selbst mit einem Media-Center-PC aufgezeichnet hat. Bei Inhalten, die von P2P-Anwendungen heruntergeladen wurden, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass eine Reihe dieser Dateien ohne Dekoder anderer Anbieter nicht funktionieren.
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