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Home-PCs: 80 Prozent sind mit Spyware verseucht

Nach einer Studie von America Online und der National Cyber Security Alliance sind rund 80 Prozent aller Rechner mit Spyware verseucht – weitgehend unbemerkt von ihren Besitzern. Zur Erhebung der Daten haben Techniker PCs in 329 Haushalten untersucht.

Rund acht von zehn Rechnern waren demnach von Spyware befallen. 90 Prozent der Nutzer waren sich dieser Bedrohung jedoch nicht bewusst. Auf 20 Prozent der PCs war der Studie zufolge ein Virus aktiv.

Alarmierend sind auch die mangelhaften Kenntnisse der Anwender über IT-Sicherheit. So kennen fast drei von fünf Nutzern den Unterschied zwischen einer Firewall und einer Anti-Virus-Software nicht. Zwar haben rund 85 Prozent einen Virenscanner installiert, zwei Drittel gaben jedoch an, innerhalb der letzten Woche nicht die aktuellen Signaturen heruntergeladen zu haben. Noch schlechter sieht es bei den Firewalls aus. Eine entsprechende Software war nur auf einem Drittel der untersuchten Rechner installiert.

„Kein Konsument würde die Straße mit seinem Geldbeutel an einer gut zugänglichen Stelle oder einem wehenden Bündel Geldscheine entlang laufen, aber viel zu viele machen genau das im Online-Bereich“, kommentiert Tatiana Gau, Chief Trust Officer bei AOL, die Ergebnisse.

Die National Cyber Security Alliance wurde als Zusammenschluss von Unternehmen und Behörden mit dem Ziel gegründet, die Sicherheit im Online-Bereich zu verbessern. Im Mittelpunkt stehen dabei entsprechende Aufklärungskampagnen.

ZDNet.de Redaktion

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