Die EOS-1D Mark II ist eine der anpassungsfähigsten Kameras auf dem Markt. Sie bietet 21 einstellbare Funktionen und 27 individualisierbare Funktionen, die über die mitgelieferte Desktop-Software eingestellt werden. Man sollte sich etwas Zeit für die Einrichtung der Kamera nehmen, bevor man beginnt, Aufnahmen zu machen. Canon hat auf den Tiefenschärfe-Modus verzichtet, den die ursprüngliche EOS-1D hatte.
Da diese Kamera nicht über den elektronischen Verschluss verfügt, mit dem ihre Vorgängerin auf eine Geschwindigkeit von 1/16.000 Sekunde kam, liegt ihre höchste Verschlussgeschwindigkeit bei 1/8.000 Sekunde – immer noch ziemlich schnell. Man kann jetzt unter 40 JPEG-Kompressionsstufen wählen, ohne die Kamera an einen Computer anzuschließen. Zu den neuen Bildeinstellungen zählen Kontrast und Auto-Weißabgleich. Der niedrigste ISO-Wert der Mark II wurde auf glatte ISO 50 gesenkt und der höchste bleibt bei ISO 3200.
Alle Objektive mit Canon EF-Fassung sind mit der Mark II kompatibel. Wie ihre Vorgängerin, die EOS-1D, weist sie ebenfalls eine Brennweitenverlängerung, den so genannten Crop Factor, von 1,3X auf, da die Abmessungen ihres CMOS-Sensors unter dem Kleinbild-Format liegen. Mit anderen Worten, wenn man ein Objektiv vor die Mark II setzt, ergibt sich mit diesem derselbe Bildausschnitt, den ein Objektiv mit einer um den Faktor 1,3 größeren Brennweite an einer Kleinbildkamera darstellen würde. Der Faktor von 1,3 stellt einen schönen Kompromiss zwischen den 1,5X der Nikon D2H und dem 1:1-Verhältnis der EOS-1D von Canon dar. Der Unterschied ist ausreichend, um mit einer noch kürzeren Brennweite fotografieren zu müssen, wenn man eine echte Weitwinkelaufnahme erhalten möchte, jedoch bei Teleobjektiven mit längeren Brennweiten keine großen Auswirkungen hat.
Mit der Mark II kann man seine Aufnahmen entweder auf einer Compact Flash-Karte oder einer SD-Karte Speichern. Wenn die Backup-Funktion aktiv ist, werden die Aufnahmen gleichzeitig auf beiden Medien gespeichert. |
Die mit zwei Karteneinshüben versehene Kamera erlaubt ein Abspeichern der Aufnahmen auf Compact Flash- oder SD-Medien. Man kann den SD-Einschub zwar für Backups nutzen, aber dieses Ausstattungsdetail könnte noch weit nützlicher sein. Bei der DCS Pro SLRn von Kodak zum Beispiel kann man im RAW+JPEG-Modus auf der einen Karte RAW-Dateien und auf der anderen JPEGs speichern. Es wäre zu hoffen, dass Canon vorhat, den SD-Einschub für zukünftige Upgrades wie Funkanbindungen oder eine Bluetooth-Verbindung zu nutzen.
Eine gewitzte Idee ist die Funktion zum Speichern und Wiederauslesen der Kameraeinstellungen. Sobald die Kamera wunschgemäß eingestellt ist, kann man über eine Auswahl im ersten Setup-Menü alle Einstellungen speichern. Die Mark II speichert die Einstellungen in einer kleinen CSD-Datei auf dem Root-Level der Karte. Diese kann dann auf eine andere Kamera übernommen oder zur zukünftigen Verwendung gespeichert werden. So lässt sich viel Zeit sparen.
Klugerweise verzichtet Canon seit einer Weile darauf, das Suffix .TIF für RAW-Dateien zu verwenden. Anders als die EOS-1D verwendet die Mark II also die neue Erweiterung CR2. Hierdurch wird einer Verwechslung der verschiedenen TIFF-Formate, derer sich Fotografen bedienen können, vorgebeugt. Die Namen der Bilddateien bestehen immer aus acht Zeichen – die ersten vier sind dem Kameragehäuse zugeordnet und die letzten vier sind ab 0001 aufeinander folgende Zahlen. Wenn man allerdings Aufnahmen im Adobe-RGB-Farbraum macht (den viele Abteilungen in der Druckvorstufe zur Reproduktion in Zeitschriften benötigen), stellt die Mark II das erste Zeichen unterstrichen dar.
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