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Panasonic Lumix DMC-LC50

Die Panasonic Lumix DMC-LC50 hat sich besonders im Serienbild-Modus bewährt. Bei niedriger Serienbild-Geschwindigkeit kann sie 5 Vollbilder in 2 Sekunden aufnehmen und bei hoher Serienbild-Geschwindigkeit und einer Auflösung von 640 mal 480 liefert sie sogar 10 Bilder in circa 2,5 Sekunden.


Die Lumix DMC-LC50 benötigt zwei AA-Batterien.

Die schlechteste Note bekam die Kamera für ihre lange Verschlussverzögerung, die auf das extrem langsame Autofokussystem zurückzuführen ist. Bei kontrastreichen Lichtverhältnissen betrug die Verzögerung mittelmäßige 1,1 Sekunden. Bei kontrastarmen Lichtverhältnissen schnitt die Kamera sogar noch schlechter ab: In diesem Fall schien der nicht lichtunterstützte Fokussierungsmechanismus völlig überfordert zu sein. Die Verzögerung lag hier bei katastrophalen 1,9 Sekunden. Die Kamera ist erst 4,49 Sekunden nach dem Einschalten betriebsbereit und die Verzögerung zwischen den Aufnahmen betrug ganze 3,3 Sekunden ohne Blitz und 4,3 Sekunden mit aktiviertem Blitz.

Der optische Sucher bietet zwar eine angemessene Größe und Helligkeit, allerdings fehlt ein Dioptrienausgleich für Brillenträger. Die Ansicht ist leicht verzerrt und ein Teil des Aufnahmebereichs ist im Sucher nicht sichtbar. Der recht kleine 1,5-Zoll-LCD-Monitor zeigt zwar nahezu 100 Prozent des Aufnahmebereichs an, ist aber bei hellem Licht nur schwer zu erkennen. Seine bis zu 16fache Vergrößerung bei der Bildwiedergabe ist jedoch für die Beurteilung der Bilder direkt nach dem Aufnehmen sehr hilfreich.

Bildqualität

Die Panasonic Lumix DMC-LC50 lieferte im Test Bilder, die in ihrer Schärfe den Erwartungen an eine 3,2-Megapixel-Digitalkamera entsprachen. Die Kamera erzielte hervorragende Belichtungsleistungen sowohl bei Aufnahmen mit Blitz als auch bei Tageslicht und elektrischer Beleuchtung. Sie ermöglichte sogar bei sehr dunklen Schattenbereichen überraschend detailgetreue Aufnahmen, weshalb ihr Kontrastumfang als hervorragend bewertet wurde. Der automatische Weißabgleich kam mit unterschiedlichsten Farbtemperaturen sowohl in Innenräumen als auch im Freien gut zurecht. Die Farben wirkten auch bei bewölktem und trübem Wetter angenehm kräftig, mitunter sogar fast übersättigt. Auch die Aufnahmen von Personen sahen gut aus, mit natürlicher Wiedergabe der Hautfarbe, obwohl das System zur Reduzierung des Rote-Augen-Effekts keine große Wirkung erzielte. Das Bildrauschen war außer bei ISO 400 recht gering. In kontrastreichen Umgebungen waren überdurchschnittlich starke Farbsäume zu erkennen. Bei eher kleinformatigen Ausdrucken dürfte dieser Mangel jedoch nicht allzu sehr ins Gewicht fallen.

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ZDNet.de Redaktion

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