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HP Compaq Business Desktop dc7100

Da er in verschiedenen Gehäuseformen und mit verschiedenen Betriebssystemen (von Windows bis Linux) erhältlich ist, lässt sich der HP Compaq Business Desktop dc7100 schnell und bequem in Unternehmensinfrastrukturen integrieren. Das System, das seit Juni 2004 auf dem Markt ist, bietet aufgrund seiner Ausstattung mit dem Intel 915G Express-Chipsatz (auch als Grantsdale bekannt), dem neuen Mainstream-Chipsatz von Intel, einen besonders langen Lebenszyklus. Die modulare Bauweise erleichtert den Austausch von Komponenten, wofür allerdings zunächst die etwas zu fest sitzende Gehäuseabdeckung abgenommen werden muss.

Der dc7100 punktet darüber hinaus mit einer größeren Anzahl von USB-2.0-Schnittstellen als andere Multimedia-PCs. Der zum Preis von rund 400 Euro erhältliche 19-Zoll-Flachbildschirm, mit dem HP das getestete System (ab etwa 800 bis 1400 Euro je nach Konfiguration) kombiniert hat, schnitt in den ZDNet-Tests besonders gut ab. Die für Unternehmenskunden wahrscheinlich attraktivsten Eigenschaften des Systems dürften jedoch seine umfangreichen Sicherheitsoptionen für Software und Hardware, seine hohe Anpassungsfähigkeit sowie der großzügige Garantiezeitraum von drei Jahren sein.

Design

Beim HP Business Desktop dc7100 kann der Kunde zwischen drei Gehäuseformen wählen: Das größte Modell ist der Convertible Minitower, gefolgt von einem schmaleren, dem sogenannten Small Form Factor (SFF), und schließlich dem kleinsten, dem Ultra-Slim Desktop. Im vorliegenden Test wurde der SFF geprüft, der ein Gewicht von rund 9 Kilogramm und Abmessungen von 33,8 mal 37,9 mal 10,1 Zentimetern aufweist. Das Gehäuse des SFF ist an beiden Seiten flach und kann wie ein Tower-Modell aufgestellt werden, ohne dass ein Sockel benötigt wird. Darüber hinaus strömt die Gebläseluft der Ventilatoren für den Prozessor und das Netzteil an der Vorder- beziehungsweise Rückseite des Gehäuses aus, so dass der Luftstrom nicht unterbrochen wird, wenn man das Gerät auf die Seite legt.

Obwohl es an sich als Vorteil gelten kann, wenn sich ein Gehäuse ohne Werkzeug öffnen lässt, ist der Zugriff auf die Komponenten bei der Bauweise des dc7100 doch etwas schwieriger, als man erwarten würde. Um die Abdeckung abzunehmen, muss der Benutzer zwei schwergängige Auslöseknöpfe an den Seiten gedrückt halten und gleichzeitig kräftig an der Abdeckung ziehen, wofür er im Grunde drei Hände bräuchte. Das Gehäuseinnere dagegen ist ein Vorbild an modularer Effektivität. Nicht nur, dass das optische Laufwerk mit einem Hebeldruck entfernt werden kann, auch das Netzteil kann ohne weiteres herausgehoben werden, falls es ausgetauscht werden muss oder falls ein Zugriff auf die Festplatte erforderlich ist, welche sich unterhalb des Netzteils befindet. Darüber hinaus hat der Benutzer ungehinderten Zugang zu den Erweiterungs- und Speichersteckplätzen. Abgesehen von den Schwierigkeiten beim Öffnen des Gehäuses ist die Erweiterung und Wartung des HP Compaq dc7100 also äußerst schnell und bequem zu bewerkstelligen.

Die integrierten Erweiterungsmöglichkeiten des dc7100 sind für ein SFF-System überdurchschnittlich gut: Das Gerät verfügt über einen internen 3,5-Zoll-Laufwerkseinschub, zwei RAM-Steckplätze und zwei PCI-Steckplätze, in die Karten mit halber Bauhöhe eingesetzt werden können. Darüber hinaus bietet die Hauptplatine einen 16fach- und einen 1fach-PCI-Express-Steckplatz, ebenfalls für Karten mit halber Bauhöhe. Sollen ein oder zwei PCI-Karten voller Bauhöhe hinzugefügt werden, ist eine optionale Riser Card mit zwei Steckplätzen verfügbar, die jedoch ihrerseits die PCI-Express-Steckplätze blockiert.

Sehr umfangreich sind die externen Erweiterungsmöglichkeiten aufgrund der acht USB-2.0-Schnittstellen, die auf dem getesteten System dank der PS/2-Schnittstellen für Maus und Tastatur auch alle verfügbar waren. Zwei der Schnittstellen befinden sich an der Gehäusevorderseite, neben den Buchsen für Kopfhörer und Mikrofon. Der HP Compaq dc7100 verfügt zwar nicht über FireWire-Ports, aber Benutzer mit älteren Peripheriegeräten werden die serielle und die parallele Schnittstelle des Geräts zu schätzen wissen.

Zum Schutz vor Diebstahl ist das SFF-Gehäuse – ebenso wie die beiden anderen Gehäusevarianten – mit einem Metallbügel ausgestattet, an dem ein Vorhängeschloss angebracht werden kann, um die Abdeckung gegen unbefugtes Öffnen zu sichern. Darüber hinaus weist das Gerät einen Kensington-Schlitz zur Verwendung mit entsprechenden Diebstahlsicherungsprodukten auf. HP hat außerdem noch verschiedene andere optionale Hardwaresicherheitsvorrichtungen im Angebot, beispielsweise eine Abdeckung für die hinteren Schnittstellen und eine Wandmontagehalterung.

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ZDNet.de Redaktion

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