Panasonics Einsteigergerät der fünften Generation – der DMR-E55S – bietet einige interessante Entwicklungen, die ihn von den Gateways und Lite-Ons dieser Welt unterscheiden: Dank DVD-RAM vollbringt der E55S DVR-ähnliche Kunststücke wie etwa Timeshift. Wenn man diese Funktion nicht benötigt, weil man bereits einen DVR besitzt, oder es zu schwierig findet, einen DVR zu programmieren, sollte man sich eher ein anderes Gerät aussuchen. Möchte man aber möglichst viele Features für sein Geld bekommen, dann ist der Panasonic DMR-E55S genau die richtige Wahl.

Design

Der Panasonic DMR-E55S ist größer als die herkömmlichen DVD-Player und seine etwas klobige Front nicht so attraktiv wie die anderer Geräte. Das zentrale, animierte Display ist gut aufgebaut, besonders bei den Aufnahme-Informationen: Mit einem Blick auf das coole Icon mit der drehenden Scheibe erfasst man schnell den Status. Wer das silberne Gehäuse nicht mag, kann übrigens auch den schwarzen DMR-E55K kaufen.

Im Unterschied zu anderen Recordern ist die DVD-Aufzeichnung mit dem DMR-E55S nicht idiotensicher. Es gibt kein spezielles Aufnahme-Menü wie beim Lite-On LVW-5005, und so passieren teilweise Anfängerfehler wie etwa das Aufnehmen von der falschen Quelle. Einsteiger werden Zuflucht bei der knapp gehaltenen Bedienungsanleitung suchen müssen, um aufnehmen zu können. Fazit: Wer die Bedienung eines Videorecorders schwierig findet, für den ist der DMR-E55S gewiss nicht das Richtige.

Immerhin hat Panasonic dem Gerät zur Vereinfachung so etwas wie ein Metamenü mitgegeben. Wenn man den kryptischen Function-Knopf bei eingelegter selbstgebrannter DVD drückt, erscheint ein On-Screen-Display, über das man Funktionen wie etwa den Direct Navigator, ein Menü mit Thumbnails der einzelnen Aufnahmen auf der Disc, Timer Recording zum Einstellen des Timers oder für die Eingabe von VCR Plus-Nummern, Flexible Recording und die Menüs für die Player- und Disc-Einstellungen erreicht. Neu bei diesem Modell ist auch, dass finalisierte DVDs ein Top-Menü mit Thumbnail-Icons für jedes Programm haben.

Die Fernbedienung ist unterhalb der Cursor-Steuerung übersät mit Knöpfen, über die man auf die fortschrittlicheren Funktionen zugreift, doch werden die meisten Benutzer lieber das On-Screen-Menü verwenden. Das mittelgroße Gerät ist ansonsten leicht zu bedienen.

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ZDNet.de Redaktion

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