Die Soundeffekte im Spiel tragen maßgeblich zu der unheimlichen Atmosphäre bei. Zum Beispiel dann, wenn man sich seinen Weg durch einen dunklen Raum bahnt und plötzlich Besorgnis erregende Geräusche von oben zu vernehmen sind. Dann hört man plötzlich, wie eine Person, von der man nicht wusste, dass sie überhaupt da war, etwas sagt, und der Spieler springt förmlich von seinem Stuhl auf. Im Dschungel zwitschern die Vögel in den Bäumen und Insekten summen ums Ohr herum. Wenn sich ein Hubschrauber annähert, hört man das Dröhnen der Rotoren immer näher kommen. Setzt man die im Spiel vorhandene Kombination aus Fernglas und Mikrofon ein, kann man Gespräche belauschen. Diese Gespräche sind häufig sehr aufschlussreich, weil man durch sie herausfinden kann, worüber sich die Söldner Sorgen machen oder was vor einem liegt. Die Sprachaufnahmen sind auf eine Art und Weise altmodisch-kitschig, die aber gut zu dem vom Spiel vermittelten Gefühl eines übertriebenen Action-Films passt.

Man kann auch eine Reihe von Fahrzeugen verwenden, darunter Jeeps, Hängegleiter und Boote. Die Fahrzeuge sind jedoch nicht so eng in das Spiel integriert, wie es möglich wäre. So können die Jeeps größtenteils nur auf Straßen umherfahren, denn auf den Inseln gibt es nur sehr wenig offenes Gelände. Man kann auch in die eine oder andere Verfolgungsjagd geraten, aber durch Fahren setzt man sich der Gefahr aus, erkannt zu werden. Deshalb ist es besser, nach Möglichkeit zu Fuß zu gehen. Es ist auf jeden Fall sehr nervenaufreibend, zu sehen, wie die Söldner Fahrzeuge gegen einen einsetzen können. Vor allem durchkämmen Black Hawk-Hubschrauber den Dschungel auf der Jagd nach Jack Carver, und es gibt ein paar brenzlige Momente, in denen man die Hubschrauber bekämpfen muss. In einer Hommage an Half-Life kann es auch vorkommen, dass ein Osprey-Hubschrauber ankommt, aus dem sich eine Gruppe Söldner abseilt. Nachts kann man die Scheinwerfer näher kommender Fahrzeuge erkennen, was einem Zeit verschafft, sich entweder zu verstecken oder einen hastigen Angriff aus dem Hinterhalt vorzubereiten.

Im Spiel kann man höchstens vier Waffen gleichzeitig mitführen. Wie in Halo gibt es also auch hier ein taktisches Element, das den Spieler zwingt, die Vor- und Nachteile jeder Waffe abzuwägen. Alle Waffen sind der Wirklichkeit entnommen, darunter findet sich der M4-Karabiner und das G36-Sturmgewehr. Es dauert eine Weile, bis man sich mit jeder Waffe vertraut gemacht hat, vor allem da sie jeweils eigene Charakteristika, wie z. B. Rückschlag, besitzen. Mit dem G36 kann man nur schwer zielen, während man es abfeuert, und die P90-Maschinenpistole besitzt zwar eine hohe Feuerrate, richtet aber weniger Schaden an. Auch die Trefferstelle ist von Bedeutung. Kopfschüsse sind normalerweise tödlich, die Söldner tragen allerdings eine Körperrüstung, die sie gegenüber Treffern am Oberkörper resistent macht. Das Spiel verfügt über eine rudimentäre Physik-Engine, die es erlaubt, Objekte umzuwerfen, und die dazu führt, dass sich Körper im Flug zusammenrollen. Allerdings ist diese Engine nicht so ausgearbeitet, wie sie es hätte sein können. So treibt eine Holzkiste zwar auf dem Wasser, schießt man aber auf sie, wird sie nicht zersplittern.

Test
Fahrzeuge können auch aus einer Perspektiver der dritten Person gesteuert werden.

Themenseiten: Peripherie, Ubisoft

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