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Investmentfirmen sehen schwarz für Panel-Industrie

Trotz des derzeitigen Booms bei trendigen Flachbildschirmen im PC- und TV-Bereich malen Investmentfirmen ein negatives Bild über die Zukunftsaussichten der Panel-Industrie. Die Firmen leiden an Überkapazitäten und sinkenden Preisen, mit denen sie vor allem nach der Weihnachtszeit konfrontiert sein werden, berichtet das „Digitimes“ unter Berufung auf Analysten unter anderem der Deutschen Bank.

Nach Analyse des Investmenthauses E.Sun Securities dürften sich die Preise im Schlussquartal dieses Jahres, der traditionellen „Hochsaison“ für die Industrie, stabilisieren. Zu Beginn des kommenden Jahres sollen die Preise aber ins Rutschen kommen, nicht zuletzt, da die Nachfrage nicht stark genug ausfällt. Als Konsequenz daraus sei es nicht unwahrscheinlich, dass die fünf taiwanesischen Panel-Produzenten, aus deren Werkshallen ein Gutteil der weltweit verkauften Produkte kommt, im ersten Quartal 2005 in die Verlustzone geraten.

Die taiwanesische Gruppe Yuanta Securities Investment Trust glaubt, dass sich die Branche anders als vor zwei Jahren nicht so bald vom Preisverfall erholen wird. Nach Ansicht der Analytiker haben die Hersteller einfach zu große Produktionskapazitäten aufgebaut. Pessimistisch äußert sich auch die Deutsche Bank über die Zukunftsaussichten des Sektors. Das Institut erwartet bereits im vierten Quartal des laufenden Jahres einen zehnprozentigen Rückgang bei den Preisen. Dadurch könnten die Produzenten bereits im laufenden Schlussquartal in die Verlustzone rutschen.

ZDNet.de Redaktion

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