Exploit bedroht Nutzer des Internet Explorer

Erneut sorgt ein Exploit für Unruhe: Wer sein XP-System noch nicht mit dem Service Pack 2 bespielt hat, läuft Gefahr, schädlichen Code auf diesem ausführen zu lassen. Für die vor kurzem bekannt gewordene Iframe-Lücke des Internet-Exlorer ab ist jetzt erstmals ein solcher aufgetaucht, der einen Buffer Overflow verursachen kann.

Der Sicherheits-Experte Secunia hat dem Exploit das Attribut „extrem kritisch“ verpasst, dies ist das höchste Ranking für schädlichen Code. Die Lücke war erst am Dienstag aufgetaucht. Der Internet Explorer kann zum Laden schädlichen Codes veranlasst werden, wenn er auf eine speziell dafür präparierte Website trifft.

Der Exploit sei erstmals in öffentlichen Mailinglisten gesichtet worden. Microsoft selbst will noch nichts von dem Exploit erfahren haben, wie das Unternehmen gegenüber CNET/ZDNet mitteilte.

Wer das Service Pack 2 nicht aufspielen will, der muss fürs erste auf einen anderen Browser als den Internet Explorer wechseln, um sich vor der Lücke zu schützen. Wie eine Boot-CD mit integriertem SP2 erstellt werden kann, erläutert dieser ZDNet-Artikel.

ZDNet.de Redaktion

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