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Intel stellt neue Itanium-CPUs vor (Update)

Intel hat neue Modelle seiner 64-Bit-CPU Itanium vorgestellt und einen Ausblick auf die für das kommende Jahr angekündigte Dual Core-Variante gegeben. Neu im Programm sind unter anderem ein Modell mit 9 MByte L3-Cache sowie eine Version mit verringertem Stromverbrauch.

Der für den Einsatz in Multiprozessor-Servern entwickelte Itanium 2 9M ist mit einem 9 MByte großen L3-Cache ausgestattet und läuft mit einer Taktfrequenz von 1,6 GHz. Der Frontside-Bus ist mit 400 MHz getaktet. Nach Angaben von Intel bietet der Chip im Vergleich zur 1,5-GHz-Variante mit 6 MByte Cache eine um 25 Prozent höhere Performance.

Im SPECint_base2000 kommt das Itanium-Flagschiff auf einem HP Integrity SD64A-Server auf 1590 Punkte. Den SPECfp_base2000 gibt Intel mit 2712 Punkte an. Der Integrity-Server habe zudem als erstes System 100.000 Sales und Distribution-Anwender im SAP SD 3-Tier-Test bewältigt.

Für den Einsatz in Multiprozessor-Servern wurden außerdem ein 1,6-GHz-Modell mit 6 MByte L3-Cache und ein 1,5-GHz-Modell mit 4 MByte Cache vorgestellt. Die drei Chips verbrauchen maximal 130 Watt und verfügen über einen 400 MHz-Frontside-Bus. Die 9 MByte-Variante kostet in Tausenderstückzahlen 4227 Dollar.

Auch für Dual-Prozessor-Systeme stellte Intel einen neuen Prozessor vor. Die mit 1,6 GHz getaktete CPU verfügt über einen 3 MByte großen L3-Cache und ist mit 400- oder 533-MHz-Fontside-Bus lieferbar. In Tausenderstückzahlen verlangt Intel für den Chip 851 beziehungsweise 1172 Dollar.

Die mit 1,3 GHz getaktete Low Voltage-Version des Itanium 2 wurde für den Einsatz in Blade-Servern konzipiert und benötigt mit 62 Watt deutlich weniger Strom. Die CPU verfügt über einen 400-MHz-Frontside-Bus und einen 3 MByte großen Second Level Cache. Der Chip kostet in Tausenderstückzahlen 530 Dollar.

Im nächsten Jahr will Intel mit Montecito beim Itanium das Dual Core-Zeitalter einleiten. Dadurch soll die Performance um 150 bis 200 Prozent steigen. Die zwei Kerne sollen jeweils zwei Threads verarbeiten können, was die Gesamtzahl pro Sockel auf vier bringt.

ZDNet.de Redaktion

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