Im dritten Quartal lief das Geschäft bei der Deutschen Telekom besser. Nach zwei Nullrunden sollen Aktionäre wieder eine Dividende erhalten. Die Deutsche Telekom hat nach einem besseren Ergebnis im dritten Quartal 2004 die Prognose für das Gesamtjahr teilweise angehoben. Der um Sondereinflüsse bereinigte Gewinn vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) sei gegenüber dem Vorjahreszeitraum von 4,711 auf 5,264 Milliarden Euro geklettert, teilte der Konzern am Donnerstag in Bonn mit.
Erstmals seit zwei Jahren will die Telekom 2004 wieder eine Dividende in Höhe von 0,56 und 0,62 Euro zahlen. Der Umsatz erhöhte sich im dritten Quartal auf 14,524 (Vorjahr: 14,077) Milliarden Euro. Wachstumtreiber war die Mobilfunktochter T-Mobile. Der Überschuss stieg von 508 Millionen auf 1,387 Milliarden Euro.
Die Telekom hob ihre Gewinnerwartung für 2004 zum Teil an. Der Überschuss soll auf 3,2 Milliarden Euro steigen – zuvor hatte der Konzern 2,5 Milliarden Euro in Aussicht gestellt. Der Ebitda-Gewinn (Operatives Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) soll auf mindestens 19,2 (Vorjahr: 18,3) Milliarden Euro klettern. Fortschritte machte der Bonner Konzern beim Abbau der Schulden, die bis Ende September auf 40,8 Milliarden Euro sanken. Die Quartalszahlen der Telekom können nach einer ersten Einschätzung von Aktienhändlern „auf der ganzen Linie überzeugen“. Erste vorbörsliche Kurse liegen bei 15,30 Euro nach 15,01 Euro.
Als eines der letzten Unternehmen im Deutschen Aktienindex stellt die Deutsche Telekom jetzt auch ihre Rechnungslegung auf internatonales Standards um. Bereits der Jahresabschluss für 2004 werde nach den International Financial Reporting Standards (IFRS) und nicht mehr nach dem deutschen Handelsgesetzbuch (HGB) vorgenommen, sagte Finanzvorstand Karl-Gerhard Eick. Die größten Auswirkungen ergäben sich für die Bilanz, während der Einfluss der Umstellung auf die Gewinn- und Verlustrechnung geringer sei.
Die Telekom hat im dritten Quartal in Deutschland 458 000 DSL-Kunden gewonnen. Insgesamt wuchs die Zahl der Kunden für Breitbandzugänge von Juli bis September um 489 000 auf 5,4 Millionen, davon 5,2 Millionen in Deutschland, teilte der Konzern mit. Das entspreche einem Zuwachs um 42,4 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Im dritten Quartal habe das Thema Resale mit 85 000 neuen DSL-Kunden erstmals eine bedeutende Rolle gespielt, sagte Vorstandsvorsitzender Kai-Uwe Ricke.
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