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AMD Athlon 64 3500+ mit 90-Nanometer-Technik im Test

AMDs technische Dokumentation AMD Athlon 64 Processor Power and Thermal Data Sheet enthält sämtliche elektrische Daten des neuen 90-Nanometer-Prozessors.

Die maximale Leistungsaufnahme gibt der Hersteller mit 69 Watt an. Die bisherigen 130-Nanometer-Chips benötigen mit 89 Watt deutlich mehr Strom. Im niedrigsten Cool ’n‘ Quiet-Modus (1000 MHz) werden beide Prozessoren mit 1,0 Volt betrieben. Trotz gleicher Spannung benötigt der 90-Nanometer-Prozessor mit 20 Watt 10 Prozent weniger Leistung als das 130-Nanometer-Modell.

In der Praxis kann es allerdings bezüglich der maximalen Leistungsaufnahme zu abweichenden Werten kommen, da AMD diesen Wert für eine ganze Prozessorserie angibt. Der 3000+ hat laut Dokumentation die gleiche Leistungsaufnahme wie der 3500+. In der Praxis ist dies natürlich anders.

Die in der Tabelle angebenen Werte beziehen sich in puncto Leistungsaufnahme auf ein Komplettsystem mit 250-Watt-Netzteil. Lediglich die Prozessoren sind unterschiedlich. Sämtliche anderen Komponenten sind identisch. Auffällig hierbei ist besonders die deutlich geringere Leistungsaufnahme des 90-Nanometer-Prozessors unter Volllast. Statt 138 Watt, die das System mit dem 130-Nanometer-Prozessor benötigt, liegt der Stromverbrauch des PCs mit 90-Nanometer-CPU nur bei 104 Watt.

Trotz kleinerer Chipfläche kann offensichtlich der verwendete AVC-Kühler Z7U7414001 die Wärme des Prozessors gut abgeben. Unter Volllast wird der 90-Nanometer-Chip nur 50 Grad heiß, während der 130-Nanometer-Prozessor bis zu 56 Grad heiß wird.

Leistungsaufnahme (Komplettsystem)
Prozessor Leerlauf/Temperatur/Spannung Volllast/Temperatur/Spannung
Athlon 64 3500+ (2200 MHz) 90 Nanometer 65 Watt/37 Grad C /1,03 Volt 104 Watt /50 Grad/1,38 Volt
Athlon 64 3500+ (2200 MHz) 130 Nanometer 66 Watt/37 Grad C/1,05 Volt 138 Watt/56 Grad/1,49 Volt

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ZDNet.de Redaktion

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