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AMD Athlon 64 3500+ mit 90-Nanometer-Technik im Test

Seit einigen Wochen stellt AMDs Dresdner Werk Athlon 64-Prozessoren mit einem verbesserten Produktionsverfahren her. Die unter dem Codenamen Winchester bekannten AMD-Chips werden mit einer Strukturbreite von 90 Nanometern hergestellt.

Eine Verkleinerung der Chipstrukturen bringt für den Hersteller zwei wesentliche Vorteile. Zum einen wird der Chip kleiner und damit billiger in der Herstellung. Zum anderen sinkt die Spannung der Prozessoren bei gleicher Taktfrequenz. Wird die Spannung beibehalten, können die Chips höher getaktet werden. Derzeit sind im Handel 90-Nanometer-Prozessoren erhältlich, bei denen AMD die Spannung im Vergleich zum bisherigen Modell um 0,1 Volt abgesenkt hat. Die Modelle 3000+, 3200+ und 3500+ benötigen im Normalbetrieb nur 1,4 Volt.

Die Verkleinerung der Chipfläche auf 84 mm2 hat in thermischer Hinsicht aber auch Nachteile. Da die Wärme über eine kleinere Fläche an den Kühlkörper transportiert wird, kann es durchaus passieren, dass der 90-Nanometer-Prozessor – trotz niedrigerer Leistungsaufnahme – heißer wird, als das bisherige 130-Nanometer-Modell und 150 mm2.

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ZDNet.de Redaktion

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