Der deutsche Antivirus-Spezialist H+BEDV hat seine Kooperation mit dem Firewall-Hersteller Securepoint aufgekündigt, da dieser den Sasser-Autor Sven J. beschäftigen will. H+BEDV-Chef Tjark Auermann sagte, dass er diese Entscheidung sofort gefällt hat, nachdem ihm die Pläne von Securepoint bekannt wurden. Das Unternehmen wollte sich bislang nicht zu dem Sachverhalt äußern.
„Was Securepoint macht ist ihre eigene Entscheidung, aber ich möchte kein Stadium unserer Produktentwicklung eng mit einem mutmaßlichen Virenautor in Verbindung sehen“, so Auerbach. Die Antivirus-Software von H+BEDV sollte eigentlich in den Firewalls des Unternehmens zum Einsatz kommen, Auerbach hat nach eigenen Angaben aber „kalte Füße bekommen“.
„Ich kann diese Entscheidung nicht unterstützen“, so Auerbach. Die Sache werfe ein schlechtes Licht auf die IT-Sicherheitsbranche, deren höchste Priorität es sein müsse, Sicherheitsrisiken zu minimieren.
Sven J. hat gestanden, im Mai dieses Jahres den Internet-Wurm Sasser entwickelt und verbreitet zu haben. Der Prozess soll im Januar beginnen. Sven J. soll zeitweise für bis zu 70 Prozent der im Umlauf befindlichen Viren verantwortlich gewesen sein.
Bösartige QR-Codes, die per E-Mail versendet werden, eignen sich sehr gut, um Spam-Filter zu umgehen.
Unsichere Websites und Phishing-Mails in Verbindung mit Black Friday können kauffreudigen Konsumenten zum Verhängnis werden.
Malware SmokeLoader wird weiterhin von Bedrohungsakteuren genutzt, um Payloads über neue C2-Infrastrukturen zu verbreiten.
Bankhaus Metzler und Telekom-Tochter MMS testen, inwieweit Bitcoin-Miner das deutsche Stromnetz stabilisieren könnten.
Mit 1,7 Exaflops ist El Capitan nun der dritte Exascale-Supercomputer weltweit. Deutschland stellt erneut den…
Der deutsche Hyperscaler erweitert sein Server-Portfolio um vier Angebote mit den neuen AMD EPYC 4004…