Categories: PCWorkspace

Heißlaufender Barebone: Shuttle XPC SB77G5

Wieder ein interessanter Barebone von Shuttle: Der SB77G5 ist für den Einsatz mit High-End-Grafikkarten konzipiert und kann für den Aufbau eines Spiele-PCs oder einer Mini-Workstation dienen. Shuttle setzt deshalb den Intel-Chipsatz 875P ohne integrierte Grafik ein. Stattdessen ist eine AGP-Karte erforderlich.

Ausstattung

Shuttles Barebones bestehen aus Gehäuse und darin bereits verschraubtem Mainboard. Außerdem gehören sämtliche benötigten Schrauben und Kabel zum Lieferumfang. Die Installationsanleitung ist in englischer Sprache verfasst. Wer sie versteht, kann eigentlich nichts falsch machen.

Während manche Shuttle-Modelle mit Cardreader oder DVD-Laufwerk ausgestattet sind, muss man diese mittlerweile optional erwerben. Die Zubehör-Serie von Shuttle wird immer größer, und so kann man sich ein System zusammenstellen, wie man es braucht – nur schade, dass dieses Auslagerungsprinzip keine deutliche Preissenkung bei den Barebones selbst verursacht hat.

Im Test hat ZDNet den SB77G5 mit einer anspruchsvollen Ausstattung auszureizen versucht. Der stromhungrige Pentium-4-Chip mit 3,6 GHz wurde ebenso ins kompakte Gehäuse eingebaut wie eine ATI Radeon 9800 XT-Grafikkarte mit 256 MByte Speicher. Komponenten, die mehr Strom verbrauchen, sind schwer zu finden. Außerdem wurden 512 MByte PC3200-Speicher, eine Barracuda-IV-Festplatte von Seagate sowie ein Sony-DVD-Laufwerk eingebaut. Diese Komponenten kosten zusammen etwa 900 Euro zusätzlich zum Barebone selbst. Ein Betriebssystem ist dann noch nicht dabei – im Test wurde Windows XP Professional aufgespielt.

Neben dem AGP für die Grafikkarte steht ein PCI-Slot zur Verfügung. Das Board beitet außerdem Platz für zwei Speichermodule. Shuttle beziffert die Zahl der USB-Anschlüsse auf sechs, was nicht korrekt ist – das Gehäuse besitzt nur vier (davon zwei vorne). Allerdings können vier weitere USBs intern genutzt werden, etwa für den optionalen Multiformat-Card-Reader. Außerdem sind zwei Firewire-Ports verfügbar, Netzwerk plus zwei serielle Ports. Besonders reichhaltig ist die Ausstattung an Sound-Anschlüssen: Neben insgesamt sechs Klinkenstecker-Buchsen gibt es Ein- und Ausgänge für S/PDIF, sowohl optisch als auch per Cinch-Buchse für 5.1-Surround-Sound.

Page: 1 2 3

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

Microsoft nennt weitere Details zu kostenpflichtigen Patches für Windows 10

Erstmals liegen Preise für Verbraucher vor. Sie zahlen weniger als Geschäftskunden. Dafür beschränkt Microsoft den…

17 Stunden ago

Microsoft verschiebt erneut Copilot Recall

Die Entwickler arbeiten noch an weiteren „Verfeinerungen“. Windows Insider erhalten nun wohl eine erste Vorschau…

1 Tag ago

GenKI im Job: Mitarbeitende schaffen Tatsachen

Laut Bitkom-Umfrage werden in jedem dritten Unternehmen in Deutschland private KI-Zugänge genutzt. Tendenz steigend.

2 Tagen ago

97 Prozent der Großunternehmen melden Cyber-Vorfälle

2023 erlitten neun von zehn Unternehmen in der DACH-Region Umsatzverluste und Kurseinbrüche in Folge von…

2 Tagen ago

„Pacific Rim“-Report: riesiges, gegnerisches Angriffs-Ökosystem

Der Report „Pacific Rim“ von Sophos beschreibt Katz-und-Maus-Spiel aus Angriffs- und Verteidigungsoperationen mit staatlich unterstützten…

2 Tagen ago

DeepL setzt erstmals auf NVIDIA DGX SuperPOD mit DGX GB200-Systemen

NVIDIA DGX SuperPOD soll voraussichtlich Mitte 2025 in Betrieb genommen und für Forschungsberechnungen genutzt werden.

2 Tagen ago