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Intuitiv bedienbares Smartphone: T-Mobile SDA

Wer nur ab und an mal telefonieren und einige SMS versenden möchte, wird sicherlich nicht zu einem teueren Smartphone greifen. Wie steht’s also mit den Anwendungen aus, die diesen Gerätetyp definieren? Der SDA verfügt über einen eingebauten Internet Explorer, der prinzipiell den Besuch von normalen HTML-Websites ermöglicht. Sinnvoll angezeigt werden können jedoch nur Sites, deren Layout für das kleine 2,2-Zoll-Display optimiert wurden. Dazu gehören beispielsweise die T-Zones von T-Mobile, die Themenbereiche wie News und Musik abdecken. Zwischenzeitlich gibt es auch andere Betreiber, die entsprechenden Content vorhalten.

Da der SDA lediglich GPRS (Klasse 10) unterstützt, dessen realer Downstream im Bereich von 40 KBit/s liegt, geht das Surfen mit dem Gerät relativ zäh vonstatten. Bis eine Site aufgerufen ist und auch nur geringe Datenmengen auf das Gerät geladen sind, vergeht viel Zeit. Wirkliche Freude will dabei nicht aufkommen. Wer also nach einer Killerapplikation für UMTS sucht: Hier wäre sie.

Der mitgelieferte MSN Messenger ermöglicht den mobilen Zugriff auf Microsofts IM-Dienst. Im Test klappte dies problemlos. Nicht zuletzt stellt der Dienst auch eine Möglichkeit dar, den Posten „versendete SMS“ auf der monatlichen Telefonrechnung zu minimieren. Dies funktioniert natürlich nur, wenn die Kontaktpersonen die Software ebenfalls installiert haben.

Der Windows Media Player macht aus dem T-Mobile SDA auch einen tragbaren MP3-Player. Abgespielt werden können neben MP3, WAV und WMA-Dateien auch Videos in den Formaten MPEG und WMV. Da nur der Media Player 9 enthalten ist, können keine DRM-geschütztes Files abgespielt werden und auch die Verbindung zum Media Player 10 auf dem Desktop-PC funktioniert nicht so komfortabel.

Auf die mit der eingebauten VGA-Kamera geschossenen Bilder kann mit einem Media-Browser zugegriffen werden. Diese Bilder können entweder per MMS oder E-Mail versendet oder einzelnen Kontakten zugeordnet werden, damit bei einem eingehenden Anruf gleich das Bild der entsprechenden Person gezeigt wird.

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ZDNet.de Redaktion

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