Die USA wollen verstärkt in so genannte Supercomputer investieren. Ein entsprechendes Gesetz ist in dieser Woche vom US-Kongress verabschiedet worden. Demnach sollen in den nächsten Jahren 165 Millionen Dollar in Supercomputer gesteckt werden. Mit dem Geld soll das Energieministerium die Forschung, die Entwicklung und schließlich den Kauf der Riesenrechner vorantreiben.
Die Supercomputer-Investitionen erstrecken sich auf die Jahre 2005, 2006 und 2007. Im nächsten Jahr sollen 50 Millionen Dollar, 2006 insgesamt 55 Millionen Dollar und 2007 bereits 60 Millionen Dollar zur Verfügung stehen. Das Energieministerium wird mit dem Geld unter anderem ein Zentrum zur Entwicklung von entsprechender Software errichten. Darüber hinaus soll der Know-how-Transfer in den privaten Sektor verstärkt werden. Mit dem Geld sollen auch verschiedene Hardware-Architekturen untersucht werden.
Mit den Investitionen wollen die USA offenbar ihre neu gewonnene Führungsposition bei Supercomputern absichern. Erst in der Vorwoche war das offizielle Top-500-Ranking der weltweit leistungsstärksten Rechner veröffentlicht worden. Dabei hat IBMs Blue Gene/L mit einer Rechenleistung von 70,7 Teraflops die Spitze übernommen und den zwei Jahre lang führenden Earth Simulator aus Japan von der Spitze gestoßen. Der Earth Simulator findet sich im neuen Ranking nur auf Platz drei wieder, da Platz zwei an einen Rechner von Silicon Graphics ging.
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