RSS 2.0 eine Alternative zum offiziellen Standard


Der Kopf einer RSS 2.0 Datei sieht dabei ganz ähnlich aus, wie in RSS 1.0. Die Datei wird als XML-Dokument ausgewiesen und es wird auf den passenden Name Space zu RSS 2.0 verwiesen – zum Beispiel bei Userland.com:

Im Anschluss folgt direkt der Channel-Block, indem die Tags TITEL, LINK und DESCRIPTION zur Beschreibung des Channels verbindlich sind. Weitere Informationen wie die E-Mail-Adresse des Webmasters (<WEBMASTER>), ein Copyright-Vermerk (<COPYRIGHT>), die Sprache (<LANGUAGE>) oder ein Verweis auf eine Grafik (in einem eigenen <IMAGE> Block) können im Channel-Bereich stehen:

Im Anschluss an die einleitende Beschreibung des Channels folgen direkt innerhalb des Channel-Blocks die einzelnen Artikel, jeweils eingebettet in einen ITEM-Tag. Dabei kennt RSS 2.0 neben den Standard-Tags <TITLE>, <LINK> und <DESCRIPTION> zusätzliche Tags, um eine News detaillierter etwa mit Angabe von Autor (<AUTHOR>), Kategorie (<CATEGORY>) oder Kommentaren (<COMMENTS>) zu umschreiben. Eine detaillierte Beschreibung der verfügbaren Tags findet man im Berkman Center von Harvard unter http://blogs.law.harvard.edu/tech/rss.


Detaillierte Beschreibung von RSS 2.0 bei Harvard.

Im Anschluss an das letzte ITEM-Tag werden die offenen CHANNEL- und RSS-Tags geschlossen. RSS 2.0 ist somit im Aufbau wesentlich einfacher, als der offizielle Standard RSS 1.0, da es auf den komplizierten About-Block verzichtet. Zudem ist RSS 2.0 aufgrund der in der DTD enthaltenen Tags abwärtskompatibel zu den Vorgängerversionen 0.9x.

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ZDNet.de Redaktion

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