Ende letzter Woche sind Hacker in einen Server des Werbevermarkters Falk eingedrungen und haben die dort gespeicherten Banner mit schädlichem Code manipuliert. Die manipulierten Anzeigen waren auf der Website von mindestens einem Kunden zu sehen und haben dort die Systeme von Anwendern infiziert. Möglich ist dies durch eine I-Frame-Lücke im Microsoft Internet Explorer.
Betroffen waren unter anderem Besucher von „The Register“. Die Infektionen hätten am Samstagmorgen stattgefunden. Die von Falk ausgelieferten und manipulierten Anzeigen enthalten Code, der die Besucher auf andere Websites weiterleitet und dort unbemerkt Trojaner installiert. Ist ein System befallen, kann der Hacker weitere Programme installieren. The Register hatte die Anzeige von Bannern zwischenzeitlich gestoppt. Da Falk versichert hat, das Problem wieder im Griff zu haben, werden wieder Banner ausgeliefert.
Möglich wird der Angriff durch eine als „Iframe“ bezeichnete Schwachstelle im Internet Explorer 6. Microsoft hat darauf hingewiesen, dass Systeme mit installiertem SP2 nicht infiziert werden können. Man werde das Problem jedoch genau untersuchen und mit den lokalen Strafverfolgungsbehörden zusammenarbeiten.
Dies ist der zweite Angriff in diesem Jahr, der eine Infektion nur durch den Besuch einer Website auslöst. Im Juni war bereits ein ähnlicher Fall bekannt geworden. Damals wurde der schädliche Code von einer russischen Website nachgeladen.
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