Schlechtes Zeugnis für europäische Unternehmen in mobiler IT-Sicherheit

Die Ergebnisse einer neuen Studie von McAfee zeigen Sicherheitslücken europäischer Unternehmen in Zusammenhang mit mobilen Kommunikationsgeräten. So wird die Gefahr für Unternehmensnetzwerke durch den vermehrten Einsatz von Notebooks und anderen mobilen Endgeräten häufig unterschätzt.

Die Studie zur Erforschung der Gefahr die von „Fremdsystemen“ wie Notebooks, PDAs, Handys und sogar Ipods ausgeht, wurde von McAfee in Auftrag gegeben und von Datamonitor in sieben europäischen Märkten durchgeführt. Ein Fazit daraus ist, dass sich Fremdsysteme zu einer typischen Infektionsquelle für Unternehmen entwickeln. Es werden ganze Systeme infiziert, wenn sich ein Mitarbeiter, Lieferant oder Kunde mit seinem Notebook oder PDA, auf dem sich bereits ein Virus befindet, in das Netzwerk einloggt. Damit ist das bestehende Sicherheitssystem umgangen.

Fast jedes zweite der befragten Unternehmen hat angegeben, dass Fremdsysteme die Quelle einer kürzlich erfolgten Vireninfektion waren. Während 87 Prozent die Präsenz von Fremdsystemen auf ihrem Netzwerk bestätigten, hatten nur 17 Prozent Vorsorgemaßnahmen im Einsatz, um diese Bedrohung in den Griff zu bekommen.

ZDNet.de Redaktion

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