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Rssreader

So wie Awasu und Feed Demon ist auch Rssreader ein Standalone-Newsreader, im Unterschied zu Programmen, die sich in den Webbrowser integrieren, wie Pluck, oder in Microsoft Outlook, wie Newsgator. Nach dem Download ist der kostenlose Rssreader in weniger als einer Minute installiert. Wie Newsgator erfordert Rssreader allerdings das Microsoft .NET Framework 1.1, ein zusätzlicher 23 MByte großer Download, der die Installation um cirka 10 Minuten verlängert, sofern das Framework nicht bereits auf dem eigenen Rechner vorhanden ist.

Die Benutzeroberfläche von Rssreader bietet nicht die nützlichen Assistenten, wie sie bei anderen Programmen wie etwa Awasu zu finden sind. Man ist beim Abonnieren von RSS-Feeds allerdings trotzdem nicht ganz auf sich allein gestellt. Durch Klicken auf „Add feeds from directory“ aus dem Dateimenü kann man mehr als 160 populäre Feeds abonnieren (von denen cirka die Hälfte auf Englisch ist), indem man einfach das Kästchen neben dem Namen des jeweiligen Feeds markiert.

Rssreader greift auf das vertraute, in mehrere Bereiche aufgeteilte Fenster zurück, wie man es auch bei anderen Programmen findet. Eine Spalte auf der linken Seite listet alle Feeds auf, rechts oben werden die Überschriften angezeigt und rechts unten gibt es ein Browserfenster zum Anzeigen der ganzen Meldung – einschließlich Werbebannern. Insgesamt erwies sich die Oberfläche als einfach zu navigieren und intuitiv genug selbst für Benutzer, die mit RSS-Newsreadern nicht so vertraut sind.


RSSReader hat eine einfach zu navigierende Benutzeroberfläche, aber Ratschläge und Hilfe sucht man vergeblich.

Es gibt aber auch Schattenseiten: Der Hilfebereich des Programms ist eine große Enttäuschung. Wenn man auf das Hilfemenü klickt, findet man keinerlei Anleitung zur Benutzung des Programms. Die Website des Herstellers ist nicht viel besser. Hier gibt es nur dürftige FAQs mit rudimentären Informationen zur Einrichtung von RSS-Abonnements und zu Systemanforderungen.

Das Programm ist zwar kostenlos, so dass man in Sachen Service & Support nicht allzu viel erwarten darf, aber Pluck ist ebenfalls gratis und bietet eine wirklich nützliche Hilfefunktion. Daher der Tipp: Wer
einen kostenlosen Newsreader sucht, sollte besser Awasu oder Pluck in Betracht ziehen.

Download: Rssreader

ZDNet.de Redaktion

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