Im letzten Quartal hat ATI nach Angaben des Marktforschungs-Unternehmens Mercury Research im Grafikchip-Segment die Markführung übernommen. Klammert man die in Chipsätzen integrierten Grafikchips aus, kommt ATI im dritten Quartal 2004 auf einen Anteil von 59 Prozent, was einem Zugewinn von 13 Prozent im Vergleich zum Vorjahres-Quartal entspricht. Genau so viel hat Hauptkonkurrent Nvidia im gleichen Zeitraum eingebüßt und kommt nunmehr auf 37 Prozent.
Mit neuen Grafikchipmodellen will ATI den Marktanteil weiter ausbauen. Im Vergleich zu den bisherigen High-End-Modellen der X800-Serie (X800 XT Platinum Edition, X800 XT, X800 Pro, X800) werden die neuen Chips in einem neuen Produktionsprozess hergestellt. Die Verkleinerung der Fertigungsstrukturen von 150 auf 110 Nanometer bringt nach Angaben von ATI mehrere Vorteile. Zum einen steigt die Ausbeute pro Wafer, zum anderen sinkt die Leistungsaufnahme der Chips. Letzteres ermöglicht höher getaktete GPUs.
Insgesamt stellt ATI fünf neue Grafikchips für das High-end-Segment vor. Für das mittlere Preissegment stehen der X700 und der X600 parat. Im Low-end-Sektor bietet ATI den X300 an.
Update 15.12.2004
Inzwischen hat ATI auch einige Testsamples des X800 XL fertig. Im folgenden finden sich aktualisierte Benchmarks mit der preisgünstigen Variante der High-end-Serie. Zudem wurden die Preise für die X800-Serie gesenkt. Nach Angaben von ATI ist die Ausbeute besser als erwartet, so dass man die Produkte etwas günstiger anbieten kann. Eine Grafikkarte mit X800 XL kostet demnach statt 349 Euro nur noch 299 Euro. Ebenfalls 50 Euro günstiger sind Grafikboards mit X800, die jetzt 199 Euro kosten sollen. ATI erwartet entsprechende Produkte vereinzelt noch im Dezember 2004 im Handel. Mit einer breiten Verfügbarkeit wird für Januar 2005 gerechnet. Aufgrund der Preissenkung bei der X800-Serie hat sich ATI entschlossen, den X700 XT abzukündigen. Eine entsprechende Grafikkarte wäre mit 199 Euro genau so teuer wie eine Board mit X800 – aber mit deutlich weniger Leistung.
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