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Einfach zu bedienende Office-Anwendung: Microsoft Works 8.0

Als 50-Euro-Alternative zu den vollwertigen Office-Paketen, die deutlich mehr kosten, stellt sich Microsoft Works 8.0 als nettes Kreativ-Paket für Heimanwender dar. Die Hauptmodule – Textverarbeitung, Tabellenkalkulation und Datenbank – bieten umfangreiche Optionen und eignen sich bestens für Computer-Neulinge. Works 8.0 bietet außerdem Autobackup und ein Wiederherstellungs-Feature, ein unkompliziertes Wörterbuch und eine aufgepeppte Kalender-Funktion.

Die Möglichkeiten sind aber eher begrenzt. So verfügt die Textverarbeitung nicht über Tools für gemeinsame Bearbeitung durch mehrere User, die Tabellenkalkulation unterstützt keine Excel-Makros, und Powerpoint-Präsentationen können zwar angezeigt, aber nicht erstellt oder bearbeitet werden. Während Benutzer von Works 7.0 sich dieses unwesentliche Upgrade sparen können, sind kostenorientierte Personen, die über eine Neuanschaffung nachdenken, aufgrund der klaren, aufgabenbasierten Oberfläche und des unschlagbaren Preises bestens beraten. Microsoft-Wettbewerber Corel kann mit seiner Entry-Version von Wordperfect weder im Preis noch in der Leistung mithalten.

Installation und Interface

Die vollständige Installation von Microsoft Works 8.0 dauerte im Test nur fünf Minuten. Die Installation läuft automatisch ab, der Benutzer muss lediglich zwischen der Vollversion (empfiehlt sich) oder der Basisinstallation entscheiden. Die Basisinstallation benötigt 65 MByte weniger Speicherplatz auf der Festplatte. Dafür muss dann bei einigen Funktionen, beispielsweise für die Suche von Clip-Arts, die Works-CD eingelegt werden.

Die Benutzeroberfläche von Version 8.0 unterscheidet sich nicht von der in Version 7.0, obwohl einige kleinere Verbesserungen eingebaut wurden. Der Kalender steht nunmehr bis zu vier verschiedenen Usern zur Verfügung und die einzelnen Termine können in individuellen Zeitplänen oder auch in einer kombinierten Ansicht dargestellt werden. Für die jeweiligen Benutzer werden unterschiedliche Farben verwendet, sodass jeder seine Termine problemlos wiederfindet.

Die Startseite von Works, auch Task Launcher genannt, hält was der Name verspricht und stellt eher die Aufgabe als die Anwendung in den Mittelpunkt. Ruft man eine Vorlage für Fitness-Pläne auf, öffnet sich eine Works-Tabelle, die nur noch mit den entsprechenden Daten gefüllt werden muss. Erfahrenere User können über die praktische Schnellstart-Homepage ganz einfach direkt eines der Works-Programme öffnen.

Works erkennt einige (leider nicht alle) Microsoft-Programme, die auf dem PC installiert sind, und nimmt diese in die Programmliste des Task-Managers auf. Allerdings funktioniert auch das nur begrenzt. So ließ sich zum Beispiel Money 2005 aus Works heraus öffnen, nicht jedoch Word, Excel oder Powerpoint, obwohl alle vier auf dem Testsystem installiert waren.

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ZDNet.de Redaktion

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