Das britische Softwarehaus Deepnet Technologies hat einen auf der Internet Explorer-Engine basierenden Browser auf den Markt gebracht, der Phishing-Websites erkennen und die Anzeige von Overlay-Werbung verhindern soll. Der Deepnet Explorer 1.3 steht ab sofort kostenlos zum Download zur Verfügung.
Um Phishing-Sites zu erkennen, analysiert der Browser den Aufbau von Webadressen und arbeitet zudem mit einer Blacklist. Ein Fenster warnt den Anwender gegebenenfalls vor einer Bedrohung. Zudem bietet der Browser die Überwachung von Cookies und ermöglicht das populäre „Tabbed Browsing“, das die Anzeige mehrerer Websites in einem Fenster ermöglicht.
Der Hersteller verspricht zudem die Unterdrückung von Overlay-Anzeigen, die sich direkt über den Content einer Website legen und nicht in einem separaten Fenster dargestellt werden. Klassische Pop-Up-Blocker sind gegen diese Werbeform unwirksam.
Deepnet Technologies-CEO Yurong Lin hat die Entscheidung seines Unternehmens verteidigt, den Browser auf Basis der Internet Explorer-Engine zu entwickeln. Der IE sei in den letzten Jahren zum Standard im Web geworden und die meisten Sites seien darauf optimiert.
Entwickler kritisieren hingegen die mangelnde Sicherheit und die unzureichende Unterstützung von Standards. Lin räumte in diesem Zusammenhang ein, dass die Möglichkeit, zusätzlich noch die Gecko-Engine Mozilla-basierter Browser in das Produkt zu integrieren, diskutiert worden sei. Die Ressourcen hätten für den zusätzlichen Arbeitsaufwand jedoch nicht ausgereicht. Erst gestern hat Netscape einen auf den Markt gebracht.
Soll bei Phishing-Verdacht warnen: Deepnet Explorer 1.3 |
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