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Cisco: CRS 1-Verkäufe über den Erwartungen

Nach Angaben von Cisco-Managern liegen die Umsätze mit dem Hoffungsträger CRS-1 über den Erwartungen. Um die Verkäufe weiter anzukurbeln, hat das Unternehmen jetzt eine Version vorgestellt, die nur halb so groß ist wie das im Mai präsentierte Original.

Als erster Vertreter der neuen Cisco-Routergeneration wurde der CRS-1 im Mai 2004 vorgestellt und bietet eine Switching-Kapazität von 640 GByte/s. Durch die Zusammenschaltung von bis zu 72 dieser Geräte kann ein 92-Terabit-Router entstehen. Vom Erfolg des CRS-1 hängt für Cisco viel ab, denn im vergangenen Jahr musste das Unternehmen Marktanteile an seinen schärfsten Konkurrenten Juniper Networks abgeben. Juniper hatte seine neue Routergeneration schon vor zwei Jahren vorgestellt. Mit dem CRS-1 will Cisco nun verlorenes Terrain zurückerobern.

Erste Erfolge haben sich laut dem Unternehmen schon eingestellt: „Es sieht so aus, als hätten wir im aktuellen Quartal schon einige Marktanteile gewonnen“, so Mike Volpi, Senior Vice President der Routing Technology Group von Cisco. Auch das vorangegangene Quartal scheint nicht schlecht gelaufen zu sein. „Im ersten Quartal, das im Oktober endete, haben die CRS-1-Verkäufe unsere Erwartungen übertroffen“, so Volpi.

Insgesamt sechs zahlende Kunden habe man für den CRS-1 mittlerweile. Dazu zählen nach Angaben des Unternehmens Softbank BB, Telecom Italia, das National Institute of Informatics und das Pittsburgh Supercomputing Center. Bei mehr als 14 Unternehmen sei das Produkt derzeit in einer Evaluationsphase.

Vom CRS-1 hat Cisco jetzt auch eine kleinere Version vorgestellt, deren Gehäuse nur halb so groß ist und statt 16 nur acht Slots bietet. Anstatt 640 GBit/s habe die Mini-Version nur 320 GBit/s Routingkapazität. Die Preise beginnen ab 225.000 Dollar.

Cisco will bei der Entwicklung der neuen XR-Routing-Software künftig mit Fujitsu zusammenarbeiten, um Funktionen für mehr Zuverlässigkeit zu integrieren. Zudem wollen die beiden Unternehmen ihre Produktportfolios koordinieren, um auf dem japanischen Markt besser mit NEC und Hitachi konkurrieren zu können. Die Zusammenarbeit soll zunächst auf den japanischen Markt beschränkt bleiben.

ZDNet.de Redaktion

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