Erst vor wenigen Tagen hat Microsoft mit MSN Spaces die Beta des schon seit einiger Zeit angekündigten Blogging-Dienstes vorgestellt. Anstatt ihre persönlichen Tagebücher mit Einträgen zu erweitern, haben sich einige Anwender haben inzwischen darauf verlegt, die Filter zur Zensierung zu umgehen.
MSN Spaces verhindert das Anlegen von Blogs, in deren Beschreibung oder URL Bezeichnungen enthalten sind, die Microsoft für unangebracht hält. Doch wie so viele Tools in diesem Bereich ist auch das von Microsoft nicht perfekt.
So werden zwar die offensichtlichsten verbalen Missgriffe erkannt und zurückgewiesen, Abwandlungen von legitimen Begriffen lässt das Tool jedoch unbeanstandet passieren. Während die gezielte Umschiffung der Filter für einige Usern eine unterhaltsame Beschäftigung zu sein scheint, wird von anderen der Sinn von Filtern im Allgemeinen in Frage gestellt. „Wenn man sich in einem Blog nicht frei äußern kann, wieso sollte man dann überhaupt einen haben?“, so die Nutzer des konkurrierenden Blogging-Dienstes Boingboing.
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