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Digitalmusik spaltet Altersklassen

Digitalmusik ist unter jungen Erwachsenen im Alter von 18 bis 24 Jahren am populärsten. Eine US-Studie des Marktforschers Jupiter Research hat ergeben, dass das Interesse dieser Altersgruppe an digitalen Musikdiensten mit 31 Prozent mit Abstand am höchsten ist. Die geringe Nutzung digitaler Musikdienste von Usern im Alter von 13 bis 17 Jahren (19 Prozent) ist laut Jupiter Research weniger auf mangelndes Interesse als vielmehr auf ein geringeres Einkommen zurückzuführen. Erwachsene über 25 (17 Prozent) bevorzugen eher traditionelle Musikmedien, wie die CD.

CD-Brennen und P2P-Dienste finden besonders unter den 18 bis 24-jährigen weite Verbreitung. 41 Prozent dieser Altersgruppe brennen CDs und 31 Prozent benutzen P2P-Dienste. Hingegen brennen nur 14 Prozent der über 25-jährigen CDs. Die Verwendung von P2P-Diensten ist in dieser Altersgruppe mit vier Prozent äußerst gering.

Mangelnde Erfahrung, Misstrauen oder einfach nur die Bevorzugung traditioneller Musikmedien sind Gründe für die geringe Akzeptanz von digitaler Musik unter den älteren Internet-Usern. Immerhin 51 Prozent der Erwachsenen, die Internet verwenden, sind der Überzeugung, dass digitale Musik wertloser ist als CD-Musik. Jupiter Research-Analyst David Card merkt an, dass CDs größere Tongenauigkeit bieten und nicht mit lästigen Kopierschutzvorrichtungen versehen sind.

Die Durchsetzung der Digitalmusik hänge auch von der Verbreitung von MP3-Playern ab. So ergab eine Untersuchung von Forrester Research, dass die Verbreitung von MP3-Player in den USA bis 2009 auf 30 Mio. Haushalte ansteigen werde. Derzeit sind es in den USA 7,6 Mio. Haushalte, die Musik über MP3-Player hören. Daneben ist ein günstiger Preis ein weiteres wichtiges Kriterium für den Durchbruch von Digitalmusik. 67 Prozent gaben bei einer von Insight Express durchgeführten Befragung über Online-Musikdienste an, der Preis spiele bei Online-Musikgeschäften eine sehr wichtige Rolle.

ZDNet.de Redaktion

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