Der Einsatz des Internets in der Personalbeschaffung wird sich in den kommenden Jahren weiter verstärken. Das sagen 90 Prozent der Teilnehmer an der Studie „Recruiting Trends 2005“, die heute auf dem 3. Symposium für Personalverantwortliche in Wiesbaden vorgestellt wurde. Dabei eignet sich das Internet aus Sicht der Personalexperten insbesondere zur Ansprache junger, qualifizierter Kandidaten.
73,8 Prozent der Unternehmen sehen bereits heute Internet-Stellenbörsen als wichtigsten oder zweitwichtigsten Kanal, um Hochschulabsolventen zu erreichen. Für die Ansprache von Mitarbeitern mit mehreren Jahren Berufserfahrung erzielen die Online-Jobbörsen mit über 67 Prozent ein ähnlich gutes Ergebnis.
Bis zum Jahr 2009 steigt die Bedeutung der Internet-Stellenbörsen bei diesen Zielgruppen auf über 77 Prozent (Hochschulabsolventen) beziehungsweise rund 75 Prozent (Mitarbeiter mit einigen Jahren Berufserfahrung). Darüber hinaus wächst die Bedeutung des Internets, um Auszubildende und Mitarbeiter mit abgeschlossener Ausbildung zu gewinnen.
„Hintergrund des weiter zunehmenden Engagements bei den Internetkanälen sind die geringen Kosten bei steigender Reichweite sowie die Möglichkeit, elektronische Bewerbungsverfahren aktiv zu fördern“, sagt Wolfgang König, Professor für Wirtschaftsinformatik an der Universität Frankfurt. 63 Prozent der Unternehmen geben an, ihre Kosten im Personalmarketing durch E-Recruiting um durchschnittlich ein Drittel gesenkt zu haben.
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Dazu trägt unter der Infostealer Lumma-Stealer bei. Hierzulande dominiert der Infostealer Formbook die Malware-Landschaft.